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Aichach-Friedberg: Wegen Corona setzt der AVV zum Schulbeginn mehr Busse ein

Aichach-Friedberg

Wegen Corona setzt der AVV zum Schulbeginn mehr Busse ein

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    Haben Busunternehmen in der Region Augsburg und Schwaben illegal Absprachen gesprochen? Das soll ein Prozess klären.
    Haben Busunternehmen in der Region Augsburg und Schwaben illegal Absprachen gesprochen? Das soll ein Prozess klären. Foto: Marcus Merk (Symbolbild)

    Für den Schulbeginn am 8. September laufen die Vorbereitungen im Landkreis auf Hochtouren. Auch der öffentliche Nahverkehr und die Schulbusbetriebe bereiten sich auf die Rückkehr der Schüler vor. Ein Betrieb, der im Wittelsbacher Land von den Kommunen mit der Bereitstellung von Schulbussen beauftragt wird, ist die Friedberger Firma Demmelmair. Seitdem der Freistaat am 31. August bekannt gegeben hat, dass er zusätzliche Busse mitfinanziert, habe es noch keine Aufträge gegeben, so Inhaber Gerhard Bestele. Es seien nur Kapazitäten abgefragt worden.

    Der Freistaat hatte zugesichert, Mehrkosten für zusätzliche Busse, die der Reduktion des Infektionsrisikos im öffentlichen Personennahverkehr dienen, vollständig zu tragen. Für den Betrieb von Schulbussen, die nicht über den ÖPNV laufen, teilen sich Kommunen (60 Prozent) und Freistaat die Kosten.

    AVV: Maskenpflicht in Aichach-Friedbergs Schulbussen

    Seitens des Landratsamtes Aichach-Friedberg heißt es, die zugelassenen Kapazitäten seien im Nahverkehr des Augsburger Verkehrsverbundes (AVV) bisher nie völlig ausgeschöpft worden. Mit den privaten Busunternehmen sei vereinbart, dass sich die Betriebe mit dem Landratsamt in Verbindung setzen, sobald ihre Fahrzeuge überfüllt sind. Die Auslastung der Buslinien überwachen Schulen und Kommunen in Kooperation.

    Die von der Landtagsfraktion der Grünen und der Merchinger Landtagsabgeordneten Christina Haubrich geforderte Auslastungsbegrenzung auf 80 Prozent der Sitzplätze in Bus und Tram sei nicht realisierbar, da dies eine Verdopplung der Fahrzeuge sowie des Personals nach sich ziehen würde, so Teresa Wörle, Sprecherin des Landratsamtes.

    Insgesamt stehen im Verbundgebiet des AVV, das neben dem Landkreis Aichach-Friedberg den Landkreis und die Stadt Augsburg sowie den Kreis Dillingen umfasst, 70 Fahrzeuge bereit, die bei Bedarf kurzfristig als Verstärkerfahrzeuge eingesetzt werden können. Darüber hinaus seien weder zusätzliche Fahrzeuge noch ausreichend Personal vorhanden, so Wörle. Auch sei bisher noch nicht abzusehen, wie stark das Schüleraufkommen in den AVV-Linien sein werde. In Bussen des AVV und der privaten Betriebe gilt uneingeschränkte Maskenpflicht. Der Abstand von 1,5 Metern ist einzuhalten, sofern es in den Fahrzeugen möglich ist.

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