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Wahlen: Evangelische Gemeinde setzt jetzt auf die Jungen

Wahlen

Evangelische Gemeinde setzt jetzt auf die Jungen

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    Der Kirchenvorstand der evangelischen Gemeinde: (von links) Anna Güntner, Pfarrer Ulrich Funk, Ludwig Nägele, Felix Gründler, Monika Göppel, Jürgen Bolz, Lucas Hoffmann, Alina Kracker, Nicola Sadzik, Marion Brockhoff, Thomas Ihrig und Pfarrerin Claudia Fey.  	Foto: Dagmar Weindl
    Der Kirchenvorstand der evangelischen Gemeinde: (von links) Anna Güntner, Pfarrer Ulrich Funk, Ludwig Nägele, Felix Gründler, Monika Göppel, Jürgen Bolz, Lucas Hoffmann, Alina Kracker, Nicola Sadzik, Marion Brockhoff, Thomas Ihrig und Pfarrerin Claudia Fey. Foto: Dagmar Weindl

    In einem feierlichen Gottesdienst wurde der Kirchenvorstandswechsel in der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde vollzogen. Pfarrerin Claudia Fey dankte den bisherigen zehn Mitgliedern für ihr Engagement in der vergangenen Amtszeit und verabschiedete fünf von ihnen.

    Der neu gewählte und berufene Kirchenvorstand dürfte „auch ohne die Statistiken genau zu kennen, zu den jüngsten in ganz Bayern gehören“, erklärte Pfarrerin Fey. Tatsächlich war das Friedberger Wahlergebnis eine große Überraschung, und es stellt die Resultate der bayernweiten Kirchenvorstandswahl auf den Kopf. Demnach sind die meisten Gewählten (60,7 Prozent) zwischen 40 und 60 Jahre alt, es folgen die über 60-Jährigen mit 21,6 Prozent der Stimmen, die 20- bis 40-jährigen machen im Kirchenvorstand durchschnittlich nur 16,3 Prozent aus, noch Jüngere erhielten in

    Schon ein kurzer Blick auf die Gruppe machte deutlich, dass das Ergebnis in Friedberg und Stätzling anders aussieht: Hier sind stolze 50 Prozent der Kirchenvorsteher zwischen 25 und 31 Jahre alt. 30 Prozent sind zwischen 45 und 60 Jahre alt, 20 Prozent nur knapp darüber. Die meisten der jungen Kirchenvorstandsmitglieder sind zwar neu in diesem Amt, Erfahrung im Gemeindeleben bringen sie jedoch alle mit. Seit Jahren engagieren sie sich hier, vor allem in der in der Konfirmanden- und Jugendarbeit.

    Pfarrer Ulrich Funk, der in der Zeit der Doppelvakanz vom Dekanat als Springer in Friedberg eingesetzt ist, führt das Gremium offiziell ein; mit Gebet und Segnung sowie der Verpflichtungsfrage, die jeder der Kirchenvorsteher einzeln mit Handschlag und durch ein „Ja, mit Gottes Hilfe“ beantwortet.

    Nun warten auf die Kirchenvorsteher bedeutende Aufgaben, denn das Gremium übt die Gemeindeleitung aus. Wer hier mitarbeitet, übernimmt Verantwortung. Der Kirchenvorstand entscheidet über Haushaltsplan und Jahresrechnung, Finanzen, Gottesdienstzeiten, Anstellung von Mitarbeitenden, Festlegung der Kollekten, Bauunterhalt der Immobilien, Gemeindeentwicklung und vieles mehr. Auch das Ausschreibungsprofil für die Stellenbesetzung der Pfarrstellen erstellt das Gremium, gemeinsam mit der Dekanin und dem Regionalbischof. (dwe)

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