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Volleyball: Mit besonderer Unterstützung zum Sieg

Volleyball

Mit besonderer Unterstützung zum Sieg

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    Mit Pompoms und netten Choreografien unterstützte die Gruppe In Motion vom TV Augsburg die Friedberger Volleyballer bei ihrem 3:1-Sieg gegen Spitzenreiter Deggendorf.
    Mit Pompoms und netten Choreografien unterstützte die Gruppe In Motion vom TV Augsburg die Friedberger Volleyballer bei ihrem 3:1-Sieg gegen Spitzenreiter Deggendorf. Foto: Peter Kleist

    Der TSV Friedberg entwickelt sich in dieser Saison offensichtlich zum „Schrecken der Tabellenführer“ in der 3. Liga Ost. Das 3:1 gegen den TSV Deggendorf war nach den Siegen gegen Gotha und Dachau schon der dritte Erfolg gegen eine Mannschaft, die als Spitzenreiter in die Herzogstadt gereist war. Die Friedberger dürften sich damit aller Abstiegssorgen entledigt haben und klettern auf Platz fünf.

    Das Team von Trainer Hannes Müllegger hatte an diesem Abend in der TSV-Halle auch eine besondere und absolut nicht alltägliche Unterstützung: Cheerleader sorgten mit ihren Pompoms für Stimmung und unterhielten das Publikum zwischen den Sätzen zwei und drei auch mit beeindruckenden Einlagen. Die Gruppe In Motion kam vom TV Augsburg, den Kontakt hatte einer der Friedberger Spieler über seine Freundin hergestellt.

    Beim 0:3 im Hinspiel hatten die Friedberger gegen die Niederbayern noch wenig zu bestellen gehabt, nun entwickelte sich ein ganz anderes Spiel. Für das Team von Trainer Hannes Müllegger war ein Sieg besonders wichtig, da

    Der erste Satz begann auf Augenhöhe. Beide Teams erlaubten sich keine Fehler und punkteten bis zur Mitte des Satzes im Gleichschritt. Ab dem 11:9 waren es die Friedberger, die die Zügel mehr und mehr in die Hand nahmen – der Vorsprung wurde aber nie größer als drei Punkte.

    Die Hausherren ließen sich nicht aus der Ruhe bringen, zeigten eine stabile Annahme und holten sich den ersten Satz mit 25:22. Satzball war ein Ass von Kapitän Julian Birkholz. Im zweiten Abschnitt sahen die Zuschauer ein anderes Bild. Friedberg wirkte nervös, und es schlichen sich viele Leichtsinnsfehler ein, sodass Trainer Müllegger bereits beim 10:15 beide Auszeiten verbraucht hatte. In dieser Phase des Spiels spielte das Schiedsgericht auch eine gewisse Rolle. Einige kuriose Fehlentscheidungen machten dem TSV das Leben schwer, und so enteilte Deggendorf Punkt um Punkt. Mit 16:25 ging der Satz verloren.

    Nach einer zehnminütigen Pause, in der die Cheerleader ihren Auftritt hatten, startete Friedberg stark in den dritten Satz. Stefan Erhardt sorgte mit einer Aufschlagserie für eine schnelle 7:1-Führung. In dieser Phase spielte der TSV beinahe fehlerlos, aus einer stabilen Annahme heraus konnte Zuspieler Michi Hurler seine Angreifer immer wieder gut in Szene setzen. Selbst die Auszeiten der Gäste brachten die Friedberg nicht aus ihrem Rhythmus. Im Gegenteil: Die Herzogstädter spielten sich in einen Rausch und gewannen den dritten Abschnitt deutlich mit 25:13.

    Satz vier war wieder ein Spiel auf Augenhöhe, es wurde spannend. Bis zum 13:13 konnte sich kein Team entscheidend absetzen, dann sorgte Benni Sauerstein mit einer Aufschlagserie zum 17:13 für die erste größere Führung für Friedberg. Ab dem Moment war die Gegenwehr der Gäste gebrochen, eine Fehlentscheidung des Schiedsrichters sorgte für Diskussionen auf beiden Seiten. Die Friedberger fanden danach sofort wieder besser ins Spiel und konnten dank einer starken Teamleistung auch den vierten Satz mit 25:18 für sich entscheiden.

    Durch diesen 3:1-Sieg klettert der TSV wieder auf den fünften Platz und hat nun sieben Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz. Auf diesem befindet sich der VSV Oelsnitz, der nächste Gegner der Friedberger.

    „Wir haben heute eine extrem starke Teamleistung gezeigt und uns auch durch die Entscheidungen des Schiedsrichters nicht aus der Ruhe bringen lassen. Damit haben wir uns hoffentlich aus dem Abstiegsrennen verabschieden können“, so Trainer Hannes Müllegger.

    Neben den Cheerleadern war noch etwas außergewöhnlich: Der Spieltag stand ganz im Zeichen des Friedberger Kinderheims. Die gesamten Einnahmen werden Mitte März von der Mannschaft an dieses übergeben.

    Friedberg Ja. Birkholz, Ju. Birkholz, Eichhorn, Erhardt, Gumpp, C. Hurler, M. Hurler, Kaiser, Oehler, Sauerstein, Steffan, Stöcker

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