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Mering: Viermal gibt es in Mering den Goldenen Ehrenring

Mering

Viermal gibt es in Mering den Goldenen Ehrenring

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    Viermal wurde bei der letzten Sitzung des Marktgemeinderats Mering der Goldene Ehrenring an verdiente Gemeinderäte verliehen.
    Viermal wurde bei der letzten Sitzung des Marktgemeinderats Mering der Goldene Ehrenring an verdiente Gemeinderäte verliehen. Foto: Edigna Menhard

    Den Goldenen Ehrenring, welcher das Wappen des Marktes Merings zeigt, erhalten diejenigen, die seit mindestens 18 Jahren im Gemeinderat tätig sind. „Da braucht man ein dickes Fell, eine gewisse Standhaftigkeit und auch die Bereitschaft, dicke Bretter zu bohren“, meinte Bürgermeister Hans-Dieter Kandler im Rahmen der Ehrung. Es sei aber schon eine Besonderheit, wenn man sich zur Wahl stelle und dann mehrmals von den Bürgern bestätigt werde.

    Vier verdiente Ratsmitglieder erhalten den Meringer Ehrenring

    Nur vier Personen hätten das geschafft, weshalb es sich Kandler auch nicht nehmen ließ, trotz Corona-Vorgaben die Ehrenringe persönlich zu überreichen:

    • Klaus Eser (SPD) war seit 1995 mit Unterbrechungen im Gemeinderat tätig und dabei Ansprechpartner für die Belange des Ortsteils St. Afra. „Sie sind ein ruhiger und überlegter Kollege, der sich nur zu Wort meldet, wenn er auch wirklich was zu sagen hat“, lobt Kandler. Als Polizist habe er sich insbesondere bei Verkehrsangelegenheiten zu Wort gemeldet.
    • Vitus Lichtenstern (CSU) sei kein Mann der großen Worte. „Sie sind einer der sicherlich ganz wenigen Gemeinderäte, die durch eigene Hände Arbeit Bleibendes für die Marktgemeinde geschaffen haben: einmal das aufgeschlagene Buch vor der Bücherei, die Skulpturen im Kreisverkehr der Hörmannsberger Straße und drittens der Turm für die Freundschaftsglocke, die wir aus Ambérieu geschenkt bekommen.“ Leider sei der Turm noch eingelagert, werde aber sicherlich bald einen bleibenden festen Standort bekommen.
    • Georg Resch (CSU) amüsierte Hans-Dieter Kandler, weil er eine Gesichtsmaske mit SV-Mering-Emblem trug. Er sei ein dominantes Sprachrohr für die Vereine und Bürger. Als Fraktionsvorsitzender der CSU sei er bei den Beschlussunterlagen immer bestens vorbereitet. Wenn er Fragen habe, gehe er in die Verwaltung und lasse sich das erklären. Deshalb habe er immer mit ganz konstruktiven Lösungen beitragen können. „Ihr letzter Kompromissvorschlag, dass man das Sportheim in zwei Bauabschnitten machen kann, hat den Gordischen Knoten platzen lassen“, lobt Kandler.
    • Reiner Heinrich (SPD) ist der Dienstälteste und wurde erstmals 1990 in den Gemeinderat gewählt. Unterbrochen wurde diese Tätigkeit für zwölf Jahre, in denen er bei der Stadt Fürstenfeldbruck arbeitete. Er habe seine ganze berufliche Erfahrung zur Verfügung gestellt, die Fraktion unterstützt, viele Ideen eingebracht und darauf hingewiesen, wo manche Dinge rechtlich problematisch oder vom Vollzug her problematisch sein könnten. Kandler fügte hinzu: „Er war ein Warner, hat aber auch immer Lösungen angeboten.“

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