Dasing Auf neue Herausforderungen stellten sich die Mitglieder des Maschinen- und Betriebshilfsring Friedberg (MR) auf ihrer Versammlung im
Die Gemeinschaft versuche das Möglichste, um die Wünsche jedes einzelnen Mitglieds zu erfüllen, so Herrmann. „Wir haben jetzt einen neuen Mitarbeiter eingestellt, unseren Beschwerdemanager“, fügte der Geschäftsführer an. Dabei handelte es sich zur Erheiterung der Anwesenden um eine Schaufensterpuppe. „Er sagt nix, kostet nicht viel und ihm ist es egal, ob man sich beschwert“, scherzte Herrmann.
Trotz schlechten Wetters war 2010 ein erfolgreiches Jahr für den MR. Die Mitglieder haben im vergangenen Jahr die vielfältigsten Aufgaben wahrgenommen, von der Rübenernte bis zum Winterdienst. Der MR kümmerte sich dabei um die Organisation der Einsätze. „Mitgliedsbetriebe verstehen und passende Lösungen finden“, so benannte Herrmann das Dienstleistungskonzept. „Wir bieten Einzel- und Gruppenberatungen an, um gemeinsam mit dem Mitglied geeignete Verbesserungsmöglichkeiten zu finden“, sagt der Geschäftsführer.
Auch die 170 vom MR vermittelten Betriebshelfer waren im letzten Jahr engagiert für die Gemeinschaft im Einsatz, wie Maria Vetter berichtete. „Sie haben vorbildliche Nachbarschaftshilfe praktiziert“, lobte Vetter. Die Personaldienstleistungen im MR erläuterte Simone Frey. „Wir vermitteln Landwirte, die neue Erfahrungen machen möchten“, sagte sie. Diese erhielten Festverträge und seien sozialversichert. „Die Nachfrage der Industrie an diesen Fachkräften ist groß“, sagte Frey. Bei der Neuwahl der Vorstandschaft wurde der 1. Vorsitzende Ludwig Koller in seinem Amt bestätigt. Nach 30 Jahren legte Anton Drexl, der Bürgermeister von Ried, seinen Posten als 2. Vorsitzender nieder. Sein Nachfolger wurde Georg Brandmeier.
Referentin Beate Fleck, Absolventin der Universität Hohenheim, gab zum Abschluss einen sehr lebendigen Einblick in die russische Landwirtschaft. Die Mitarbeiterin der Firma Claas war Praktikantin bei zwei großen Agrarholdings in Russland mit 300000 Hektar Land gewesen. „Die Unterschiede zwischen den kleinen Familienbetrieben und den Holdings sind extrem“, sagte Fleck. Anhand von Fotos machte sie dies deutlich. Die russische