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Theater in Merching: Wenn der Gang zum Konkursrichter droht

Theater in Merching

Wenn der Gang zum Konkursrichter droht

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    Nackt im Karton sucht Bruno Meier Hilfe bei Matthias Aumiller, der zum ersten Mal in Merching auf der Pfarrbühne stand.
    Nackt im Karton sucht Bruno Meier Hilfe bei Matthias Aumiller, der zum ersten Mal in Merching auf der Pfarrbühne stand. Foto: Peter Stöbich

    Eine Riesengaudi für die vielen Fans der Merchinger Pfarrbühne waren wieder die beiden Theaterabende in der Mehrzweckhalle. Schon beim Betreten gab es die erste Überraschung: Das Team um Regisseurin Claudia Falk hatte von der Bühne einen Laufsteg bis zu einem großen Baugerüst gelegt, denn die Komödie spielte im Büro einer vom Konkurs bedrohten Baufirma. Diese Kulisse war nur einer von vielen originellen Einfällen im Stück mit dem sperrigen Titel „Der entführte Selbstmordeinbruch“. Wolfgang Bräutigams Dreiakter bot eine gute Ausgangsbasis für allerlei Klamauk und Verwirrungen, die von den elf Amateur-Schauspielern mit viel Temperament auf die von Cilli Stadtherr gestaltete Bühne gebracht wurden. Wunderbar aufgedreht glänzte Bruno Meier als verzweifelter Firmenchef, der durch einen vorgetäuschten Selbstmord seiner Familie die Prämie aus der Lebensversicherung zuschanzen will. Ob als Betrunkener, in Frauenkleidern oder nackt in einem Karton – Meiers Körpereinsatz und seine Spielfreude begeisterten immer wieder die Zuschauer.

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