Schüler der Grund- und Mittelschule Dasing haben viele Pakete auf die weite Reise nach Tschernobyl geschickt. Verpackt darin sind Lebensmittel, die durch Spenden von Eltern und Schülern finanziert worden sind. Die Initiatorin der Hilfsaktion, Heidi Bentele aus Aindling, nahm die Pakete nun voller Freude in Empfang.
Gedacht sind sie für einen Hilfstransport, den die Tschernobylhilfe auch in diesem Jahr nach Weißrussland schickt. Ohne Hilfe aus dem Ausland könnten dort viele der Mittellosen und vor allem Kinder nicht überleben. Wie schwierig deren Lage ist, schildert die Vorsitzende der Tschernobylhilfe, Heidi Bentele. Die Bevölkerung in
Schilddrüsenkrebs und Leukämie in besonders aggressiver Form stehen an erster Stelle. Es gebe keine gesetzliche Krankenversicherung, die lebensnotwendigen Medikamente könnten von den Betroffenen nicht bezahlt werden. Die Kinder liegen monatelang, gerade mit einem Minimum an Pflege versorgt, in den Krankenhäusern, die laut Heidi Bentele diesen Namen oft gar nicht verdient haben.
Weitere Informationen zum Verein Hilfe für Kinder aus Tschernobyl im Internet unter www.tschernobylhilfe-nordschwaben.de