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Friedberg: So läuft die Friedberger Infoschau 2020

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So läuft die Friedberger Infoschau 2020

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    Über 100 Firmen und organisationen präsentieren sich bei der Friedberger Infoschau. Der Aktiv-Ring hat sich nun vom Organisator getrennt.
    Über 100 Firmen und organisationen präsentieren sich bei der Friedberger Infoschau. Der Aktiv-Ring hat sich nun vom Organisator getrennt. Foto: Sabine Roth

    Der Friedberger Aktiv-Ring organisiert die Infoschau 2020 wieder selbst. Geschäftsführerin Renate Mayer bestätigte, dass sich die Werbegemeinschaft von Daniel Schindler getrennt hat, der mit seiner Agentur ihoch3 dreimal als Projektleiter für die Wirtschaftsausstellung beauftragt war. Über die Hintergründe der Trennung kursierten in den vergangenen Wochen diverse Gerüchte, gegen die sich Schindler auf seiner Facebook-Seite zur Wehr setzt.

    So verwahrt sich Schindler gegen den Vorwurf, Schmiergelder angenommen zu haben. „Solche ,Bananenrepublik‘-Machenschaften würde ich niemals unterstützen“, schreibt Schindler. Während seiner 31-jährigen Selbstständigkeit habe er niemals Schmiergeld, Schwarzgeld oder ähnliches angenommen oder bezahlt.

    Daniel Schindler weist Vorwürfe zurück

    Schindler weist auch Behauptungen zurück, mit unterschiedlichen Preisen gearbeitet zu haben. Zwar habe es Aussteller gegeben, die eigene Tarife erhalten hätten. Hierbei habe es sich aber um Künstler oder Teilnehmer gehandelt, die auf Leistungen wie Strom oder Werbung verzichteten. Dies sei mit dem Veranstalter vorab abgesprochen gewesen.

    Schindler hatte die Infoschauen 2014, 2016 und 2018 betreut. Nach wie vor ist er für die Kissinger Werbegemeinschaft HHK aktiv, für die er die Gewerbeschau und auch den Onlineauftritt organisiert. In der Öffentlichkeit will sich Aktiv-Ring-Geschäftsführerin Mayer zu den Hintergründen der Trennung nicht äußern. Sie bestätigt allerdings, dass dieser Schritt von der Werbegemeinschaft ausging. „Der Aktiv-Ring versteht sich als Familienbetrieb. Wenn ein Externer zuarbeitet und selbst nicht Mitglied ist, fehlt die optimale Kommunikation“, sagte sie unserer Zeitung.

    Die Infoschau findet in zweijährigem Turnus in der Rothenberghalle und auf dem Gelände der benachbarten Konradin-Realschule statt. Zuletzt waren über 100 Firmen und Organisationen präsent, die Besucherzahl stieg von 7000 im Jahr 2012 auf über 15000 im Jahr 2018. Mit einem veränderten Konzept will der Aktiv-Ring diesmal für noch größere Attraktivität sorgen.

    Dazu erhält die Infoschau ein neues Erscheinungsbild mit dem Logo des Verkehrsvereins, der bekanntlich als Dachgesellschaft des Aktiv-Rings fungiert. Außerdem wird in der Aula der Realschule eine „Handwerkerhalle“ eingerichtet, in der sich die Besucher rund um das Thema Bauen und Wohnen informieren können. „So können die Firmen ihre Kunden besser erreichen“, glaubt Renate Mayer.

    Auch vor diesem Hintergrund gibt sich der Aktiv-Ring für die Organisation der Infoschau eine neue Struktur. Ein Team soll sich um Vorbereitung und Ablauf der Veranstaltung kümmern. Dies sind Geschäftsführerin Renate Mayer, Sebastian Pfundmeir vom Vorstand des Verkehrsvereins, der sich um das Außengelände kümmert, und Christian Kniele von „Ask the Expert“, dem Unternehmer-Netzwerk im Wittelsbacher Land. Gesucht wird noch der oder die Vierte im Bund als Kopf der neuen Handwerkerhalle.

    Der Termin für die Friedberger Infoschau 2020 steht fest

    Der Termin für die Infoschau 2020 steht bereits fest: Sie findet am Samstag und Sonntag, 7. und 8. November, statt und fällt damit auf ein Wochenende mit Hochbetrieb in Friedberg. Denn gleichzeitig steigt mit dem Plätzlefest der vierte und letzte Marktsonntag des nächsten Jahres und die Bayerische Landesausstellung im Wittelsbacher Schloss ist an diesen Tagen zum letzten Mal geöffnet.

    Wer sich für einen Stand bei der Friedberger Infoschau interessiert, kann sich beim Aktiv-Ring unter Telefon 0171/6118582 oder E-Mail info@aktivring.de melden.

    Lesen Sie auch den Bericht: Volle Hallen bei Infoschau in Friedberg

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