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Schulstunde mit Flüchtlingen

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Schulstunde mit Flüchtlingen

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    Viele Fragen hatten Dasinger Siebtklässler, als bei ihnen in einer Schulstunde zwei Asylbewerber zu Gast waren. Pfarrer Manfred Bauer hatte die beiden Flüchtlinge sowie Zweite Bürgermeisterin Anne Glas vom Asylkreis in die

    Zu Beginn der Stunde wurde der Film „Fremdenzimmer“ (A strangers home) gezeigt, den Studentin Lena Gschoßmann aus Wessiszell gedreht hat. In dem Kurzfilm kamen einige Flüchtlinge zu Wort, die über ihr Leben, die Anfangszeit in Tattenhausen und über das Leben in der Unterkunft in Dasing berichteten. Auch einige Bürgerinnen aus

    Die Schüler interessierten sich sehr für die Asylbewerber und stellten Fragen wie zum Beispiel, warum so viele Männer alleine kommen und keine Frauen? Ein Asylbewerber antwortete: „Die Flucht ist für die Frauen sehr gefährlich und anstrengend. Viele sind Monate oder auch Jahre unterwegs.“

    Besonders interessierte die Schüler, warum viele Asylbewerber teure und moderne Handys haben? Die Antwort lautete: In den Herkunftsländern seien die Mobiltelefone sehr viel günstiger zu erwerben. Und es sei die einzige Möglichkeit mit den Familien zu Hause in Kontakt zu bleiben. Diese Familien lebten oft in ständiger Gefahr in Kriegs- und Krisengebieten.

    Über den Alltag der Asylbewerber

    Aber auch über das Leben der Asylbewerber in Dasing wollten die Siebtklässler mehr erfahren. Die Flüchtlinge berichteten von positiven Erfahrungen mit netten und hilfsbereiten Menschen. Das Wichtigste für die beiden ist, dass Frieden herrscht. Einer von ihnen, ein Pakistani erzählte, wie sehr er zu Hause als Christ gefährdet war. Auch seine Flucht verlief sehr gefährlich. Beide Flüchtlinge wiesen darauf hin, dass sie großen Wert darauf legen, Deutsch zu lernen. (dabe)

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