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Schmiechen: Wildunfälle bei Friedberg: Die Polizei gibt Tipps für Autofahrer

Schmiechen

Wildunfälle bei Friedberg: Die Polizei gibt Tipps für Autofahrer

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    Einem Mann läuft zwischen Heinrichshofen und Schmiechen ein Reh ins Auto - was macht man in einer solchen Situation?
    Einem Mann läuft zwischen Heinrichshofen und Schmiechen ein Reh ins Auto - was macht man in einer solchen Situation? Foto: TÜV Süddeutschland (Symbolbild)

    Zwischen Heinrichshofen und Schmiechen ist einem 30-Jährigen am Donnerstag gegen 0.40 Uhr ein Reh in sein Auto gelaufen. Das Tier starb noch an der Unfallstelle und am Fahrzeug entstand ein Sachschaden von etwa 500 Euro. Die Polizei Friedberg meldet, dass es in ihrem Bereich in letzter Zeit häufiger zu Wildunfällen kam. Dies liege daran, dass die Rehböcke sich im Frühjahr neue Reviere suchen. Das Rotwild wandert außerdem und die vielen Menschen, die Ausflüge in die Natur machen, scheuchen das Wild immer wieder auf.

    Verhaltenstipps, um einen Unfall zu vermeiden

    Verhaltenstipps Die Verkehrsteilnehmer sollen auf das Gefahrenzeichen Wildwechsel achten und damit rechnen, dass einem Tier noch weitere folgen. Mit Wildwechsel ist außerorts immer zu rechnen, schreibt die Polizei. Wenn ein Tier kommt, rät die Polizei, sofort zu hupen und in der Nacht das Fernlicht auszuschalten und kontrolliert zu bremsen. Die Autofahrer sollen das Lenkrad gut festhalten und notfalls einen Zusammenstoß mit dem Tier in Kauf nehmen. Dies sei besser, als in den Straßengraben oder den Gegenverkehr zu fahren oder gegen einen Baum zu krachen.

    Das ist nach einem Unfall zu beachten:

    Zuerst einmal rät die Polizei dazu, die Ruhe zu bewahren. Wenn Personen verletzt wurden, soll Erste Hilfe geleistet werden. Man sollte vorsichtig aus dem Auto steigen und auf den fließenden Verkehr achten. Wichtig ist außerdem, die Unfallstelle abzusichern und die Straße möglichst freizumachen. Die Personen sollen die Straße schnell verlassen und an eine sichere Stelle gehen. Dabei die Warnweste nicht vergessen.

    Wie der Anruf bei der Polizei aussehen sollte

    Anruf bei der PolizeiUnter der 110 können betroffene Autofahrer den genauen Standort durchgeben. Dabei müssen folgende Fragen beantwortet werden:

    • Wer meldet?
    • Wo ist etwas passiert?
    • Was ist passiert?
    • Sind Personen verletzt?

    Bei dem Notruf ist dann unbedingt auf Rückfragen zu achten, das Gespräch niemals selbst beenden, denn die Einsatzzentrale könnte noch Nachfragen haben. Verletzte Tiere sollten auch nicht angefasst werden, weil diese sich wehren könnten. Die Autofahrer sollen am Unfallort auf die Polizei warten. Der Jäger wird gegebenenfalls von der Polizei benachrichtigt. (AZ)

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