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Ried: Corona-Freizeittipp (4): Dankbarkeitsmeditation bringt Freude

Ried

Corona-Freizeittipp (4): Dankbarkeitsmeditation bringt Freude

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    Die Hörmannsberger Klangtherapeutin Birgit Rosenheimer erklärt, wie man sich auch in der Corona-Zeit glücklich fühlen könne.
    Die Hörmannsberger Klangtherapeutin Birgit Rosenheimer erklärt, wie man sich auch in der Corona-Zeit glücklich fühlen könne. Foto: Edigna Menhard

    Tausende Dinge sind in unserem Alltag nicht perfekt. Und jetzt, zu Zeiten des Lockdowns, trifft das umso mehr zu. Verständlich, dass viele Menschen unzufrieden sind und jammern. Das sei jedoch schade um die Zeit, meint die Hörmannsberger Klang- und Schwingungstherapeutin Birgit Rosenheimer. „Wir sind die Regisseure unseres Lebens. Haben wir positive Gedanken, fühlen wir uns gut. Und wenn wir uns gut fühlen, treffen wir bessere Entscheidungen, gehen freundlicher mit unseren Mitmenschen um und ziehen Ereignisse in unserem Leben, die uns bereichern.“

    Jeder Tag habe etwas Schönes, seien es freundliche Worte des Kollegen, Schneeflocken, ein lustiges Telefonat mit der Freundin – die kleinen Dinge des Alltags eben. „Die Kunst besteht darin, die kleinen Freuden des Lebens zu sehen“, sagt Birgit Rosenheimer und empfiehlt deshalb für die Freizeit Dankbarkeitsmeditationen. Wie so eine aussieht, zeigt die kleine Geschichte, die sie in ihrem selbst geschriebenen „Dankbarkeitsbüchlein“ (beziehbar über www.herz-mal-zwei.com) veröffentlicht hat:

    „Es war einmal eine sehr alte Frau, die glücklich und zufrieden lebte. Viele Menschen beneideten sie, weil sie eine Lebenskünstlerin und Frohnatur war.

    Tipp: Eine Bohne für jedes schöne Erlebnis

    Die alte Frau verließ niemals ihr Haus, ohne eine Handvoll getrocknete, weiße Bohnen in der rechten Tasche ihrer Jacke mitzunehmen. Jedes Mal, wenn sie tagsüber etwas Schönes erlebte – den Sonnenaufgang, das Lachen eines Kindes, eine kurze Begegnung, eine gute Mahlzeit, einen schattigen Platz in der Mittagshitze – nahm sie dies ganz bewusst wahr, freute sich darüber von Herzen und ließ eine Bohne von der rechten Tasche in die linke gleiten. War das Erlebnis besonders schön und gar überraschend, wechselten zwei oder drei Bohnen die Seite.

    Wie man mit einer handvoll Bohnen ein glücklicherer Mensch wird, erklärt die Hörmannsberger Klangtherapeutin Birgit Rosenheimer.
    Wie man mit einer handvoll Bohnen ein glücklicherer Mensch wird, erklärt die Hörmannsberger Klangtherapeutin Birgit Rosenheimer. Foto: Edigna Menhard

    Abends saß die alte Frau dann zu Hause und zählte die Bohnen aus der Tasche. So führte sie sich vor Augen, wie viel Schönes ihr an diesem Tag widerfahren war. Und auch an einem Abend, an dem sie bloß eine Bohne zählen konnte, war der vergangene Tag ein gelungener Tag!"

    Diese Methode mit den Bohnen kann jeder ganz einfach in das eigene Leben übernehmen. „So konzentriert man sich auf die positiven Dinge im Leben. Und man sieht dann auch ganz schnell, dass abends mindestens eine Bohne in der linken Tasche liegt, selbst wenn man denkt, dass der Tag nicht gut gelaufen sei“, sagt Birgit Rosenheimer. Man gehe dann nachts mit einem Bewusstsein der Fülle ins Bett. Allerdings müsse man das ein bisschen üben. Je mehr man am Ball bleibe, desto mehr bereichere es einen. „Erst wenn dann Dankbarkeit aus tiefstem Herzen kommt und dieses Gefühl zu einer Art Lebensmotto wird, kann man von all den positiven Folgen profitieren“, ergänzt die Klangtherapeutin. So sei es etwa in einer Studie bewiesen worden, dass sich regelmäßige wahre Gefühle der Dankbarkeit auf die Gesundheit und die Immunabwehr auswirken.

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