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Richtfest: Bestens betreut

Richtfest

Bestens betreut

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    „Glück sei künftig in diesem Haus, die Eintracht fliehe nie daraus“, sagte Christian Decker beim Richtfest.
    „Glück sei künftig in diesem Haus, die Eintracht fliehe nie daraus“, sagte Christian Decker beim Richtfest. Foto: Fotos: Stöbich

    Kissing Zwei Monate, bevor im September die neue Kinderkrippe der Kindertagesstätte St. Elisabeth in Betrieb gehen soll, feierten Vertreter von Gemeinde und Pfarrei jetzt gemeinsam Richtfest. Mit dem Anbau wird es ab Herbst in

    ZImmermann lässt Bauherrn in Versform hochleben

    Die Mädchen und Buben der Tagesstätte gestalteten die Hebauffeier musikalisch, bei der Zimmermann Christian Decker nach altem Brauch alle Handwerker sowie den Bauherrn und Architekten in Versform hochleben ließ. „Wir sind froh und dankbar, dass die katholische Kirche diese Einrichtung baut und die Trägerschaft dafür übernimmt“, sagte Bürgermeister Manfred Wolf. „Damit zeigt sich erneut, dass Kissing eine familienfreundliche Gemeinde zum Wohlfühlen ist.“

    Mit Wolf und Pfarrer Werner Pfundstein freute sich auch die Einrichtungsleiterin Angelika Kary: „Viele Eltern wissen es zu schätzen, dass sie künftig alles unter einem Dach haben.“ Schon seit 1964 engagiere sich die katholische Kirchenstiftung in der Kinderbetreuung. Der Kindergarten wurde bereits 1972 erweitert und die Plätze wegen der hohen Nachfrage teilweise sogar doppelt belegt. Ab 1992 wurden Regelkinder im Alter von drei bis sechs Jahren ganztags in vier Gruppen betreut. Im Herbst 2006 konnte in einigen umgestalteten Räumen eine Hortgruppe für Schulkinder eingerichtet werden. Diese besuchen mittlerweile bis zu 30 Kinder nach der Schule und in den Ferienzeiten. In der neuen Einrichtung werden bis zu 15 Kinder Platz finden. Aufgenommen werden sie je nach persönlichem Bedarf vom Ende des Mutterschutzes bis zu drei Jahren. Die Gruppe wird von einer Erzieherin geleitet sowie von einer Kinderpflegerin und einer Berufspraktikantin unterstützt. Auch wenn es sich bei der Kirchenstiftung St. Stephan um einen katholischen Träger handelt, spielen Konfession und Nationalität der Kinder keine Rolle. Das Grundkonzept von St. Elisabeth zieht sich durch alle Altersgruppen. Dazu gehören laut Kary das Schaffen einer vertrauensvollen Atmosphäre, die Begleitung der Familien oder der tägliche Gartenaufenthalt. Das Modell der sanften Eingewöhnung sieht vor, dass ein vertrauter Elternteil sein Kind in den ersten Tagen in die Gruppe begleitet und so lange wie nötig in der Nähe bleiben kann. Dafür wird in einem Personalzimmer eine Elternecke integriert.

    Zum Raumangebot für die neue Krippe zählen ein Gruppenraum mit Ess- und Spielbereich sowie einer Ruheecke, ein Schlaf- und ein Intensivraum für individuelle Angebote in Kleingruppen. Ferner entstehen ein Nassraum mit Toiletten, ein Bewegungsraum, der von Kindergarten- und Hortkindern mitbenutzt wird, und ein Wintergartenbereich für ausreichend Bewegung bei jedem Wetter. Der Spielgarten kann gemeinsam genutzt werden, aber die Kleinsten erhalten auch einen eigenen geschützten Bereich.

    Weitere Krippenangebote in Kissing machen die Elterninitiative Regenbogenkinder und der Kindergarten „Kunterbunt“ der Arbeiterwohlfahrt; auch im evangelischen Kindergarten „Spielburg“ gibt es Plätze für Kinder ab zwei Jahren.

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