Stein/Friedberg Es war ein Achtungserfolg, den die beiden Gymnastinnen des TSV
Im Mehrkampf wechseln die Geräte jedes Jahr
Der Deutschland-Cup Rhythmische Gymnastik ist quasi die deutsche Meisterschaft im Breitensport. Diese fand in Stein bei Nürnberg statt. Dort trafen sich die 100 besten Gymnastinnen, die in dieser Kategorie starteten: Der
Es wartete also starke Konkurrenz auf die Friedberger Damen, die sich auch mit vielen Turnerinnen messen mussten, die aus der Rhythmischen Sportgymnastik, dem Leistungssport der Gymnastinnen, kamen. Die beiden Friedbergerinnen hatten sich bei den bayerischen Meisterschaften für dieses Event qualifiziert, und sie fuhren recht gut vorbereitet ins mittelfränkische Stein.
Sylvia Ranf und Ramona Haupt zeigten gute bis sehr gute Kürübungen, allerdings führte eine gewisse Nervosität auch zu kleineren Unsicherheiten. Das Niveau beim Deutschland-Cup ist so hoch, dass schon 0,95 Punkte Differenz ganze zehn Plätze Unterschied zwischen den beiden Friedbergerinnen bedeuteten.
Dabei turnte sich Sylvia Ranf mit ihren kreativen, anspruchsvollen Kürübungen der schwierigsten Klasse K10 (18 Jahre und älter) mit 19,10 Punkten bis auf den 17. Platz nach vorne. Ramona Haupt belegte am Ende den 26. Rang. Das Resultat war für sie aber eher zweitrangig, schließlich „baute“ die Friedberger Top-Gymnastin gerade ihr Abitur und fuhr ohne den nötigen, intensiven Trainingsaufwand zu diesem Wettkampf.
Deutsche Meisterschaften in Friedberg wären der Höhepunkt
Mehr Aufmerksamkeit schenken die beiden Gymnastinnen nun der Vorbereitung auf die bayerischen Meisterschaften „Gymnastik und Tanz“ beim Landesturnfest in Landshut in den Pfingstferien. Dort bekommen sie mit Carmen Vollmann und Laura Hillringhaus auch noch Verstärkung.
In der niederbayerischen Hauptstadt wollen die TSV-Gymnastinnen konzentriert zu Werke gehen – schließlich wollen sie sich für die deutschen Meisterschaften qualifizieren. Und die gehen im September in Friedberg über die Bühne – was für die TSV-Turnerinnen einen absoluten Höhepunkt darstellen würde.