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Parteien: Was wir Europa zu verdanken haben

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Was wir Europa zu verdanken haben

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    Monika Hohlmeier
    Monika Hohlmeier

    Der 8. Seniorentag der Senioren-Union Aichach-Friedberg geriet um einiges länger als geplant. Hauptrednerin Monika Hohlmeier kam eineinhalb Stunden später als vorgesehen. Die Fluglotsen in Brüssel hätten gestreikt, wie sie sagte. Die Gäste im voll besetzten Saal im Gasthof St. Afra im Felde warteten geduldig.

    Der Nachmittag stand im Zeichen der Europapolitik. Landtagsabgeordneter Peter Tomaschko wies in seinem Grußwort auf die Bedeutung Europas und die Wichtigkeit der anstehenden Europawahl hin. „Wir sehen, welches Chaos die Europagegner in Großbritannien anrichten“, sagte er, und auch in unserem Land gebe es solche Leute. Dabei sei es Europa zu verdanken, dass wir in Wohlstand, Frieden und Freiheit leben könnten.

    Ebenfalls für Europa sprach sich Landrat Klaus Metzger aus. Auch er habe sich 2015 über den Asylstreit geärgert, aber wir dürften nicht vergessen: „Zu Europa gibt es keine Alternative!“ Von den 134000 Einwohnern im Landkreis seien 7500 EU-Ausländer. Im Gegenzug arbeiteten zahlreiche Landkreisbürger in den anderen

    Die CSU-Europaabgeordnete Monika Hohlmeier gab in ihrer einstündigen freien Rede einen Überblick über die aktuelle Europapolitik. Zu allen Diskussionen und Verhandlungen um den Brexit meinte sie: „Die spinnen, die Briten!“ Diese sagten nur, was sie nicht wollen. In der jetzigen Situation könne es nur Verlierer geben. Vorteile gebe es nur für Drittstaaten, die wir nicht unbedingt bräuchten. Zu Europa allgemein meinte sie: „Wir haben kein Interesse, uns zu zerstreiten.“ Zu fast allen europäischen Themen griff sie die politischen Gegner scharf an. Hauptsächlich die Grünen, die alles kontrollieren und vorschreiben wollten, oder SPD-Minister.

    Zur eigenen Partei meinte sie: „Die CSU ist nicht perfekt, sie war es auch nie. Aber wir sind auch nicht das Establishment.“ (glb)

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