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Paartalbahn: Erfolgsstory mit Schönheitsfehlern

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Paartalbahn: Erfolgsstory mit Schönheitsfehlern

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    "Mit uns nach Aichach" fährt die Regiobahn, nicht nur wenn zur "Paarkunst" (Foto) gebeten wird. Foto: ech
    "Mit uns nach Aichach" fährt die Regiobahn, nicht nur wenn zur "Paarkunst" (Foto) gebeten wird. Foto: ech Foto: ech

    Die neun Triebwagen "waren schon lange bestellt", bestätigt Severin Dünnbier, BRB-Eisenbahnbetriebsleiter und Prokurist. Doch auf neue Züge müsse man immer 15 bis 24 Monate warten. Anfang Oktober kamen sie endlich. Damit verfügt die

    Die Verstärkung ist auch im morgendlichen Berufsverkehr in Aichach willkommen. Obwohl dort um 7.13 Uhr nach Augsburg schon ein Zug mit zwei Wagen fuhr, rechnet man mit noch mehr Nutzern. Jetzt gibt's ein Angebot hoch drei. Das Zug-Trio bietet 420 Sitzplätze. Man werde den Bedarf beobachten, und den neuen Zug dann eventuell auch anders einsetzen, so Dünnbier. Jörg Frank-Marquardt, Leiter Marketing und Vertrieb bei der BRB zeigt sich mit der "Entwicklung sehr zufrieden". Seit Übernahme durch die BRB wurden die Fahrten nahezu verdoppelt. Überrascht, wie gut es läuft, hatte sich nach 100 Tagen auch BRB-Projektleiter Bastian Goßner gezeigt. Trotzdem bleiben bis heute für die BRB Wünsche offen. Zufrieden ist man laut Dünnbier mit der recht niedrigen Ausfallquote. Probleme mit der Pünktlichkeit seien entweder vom überlasteten Knoten

    Für Dringlicher hält er dagegen die Reaktivierung des stillgelegten dritten Gleises in Aichach. "Wir kämpfen darum, aber wir sind noch nicht so weit, dass alle Signale auf Grün stehen", so Dünnbier, der sich für "jede Unterstützung" dankbar zeigt. Dieses Manko ist auch der Grund, warum Autofahrer abends am Bahnübergang Oberbernbach oft minutenlang vor geschlossener Schranke warten müssen. "Abends wird rangiert", erklärt Dünnbier, "weil wir sonst völlig außer Takt geraten".

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