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Paarkunst: Spielraum-Traumraum

Paarkunst

Spielraum-Traumraum

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    „Hörst du das Gras wachsen?“ – steht neben diesem Kunstwerk. Es ist im Dasinger Schulhaus zu sehen.
    „Hörst du das Gras wachsen?“ – steht neben diesem Kunstwerk. Es ist im Dasinger Schulhaus zu sehen. Foto: Foto: Daniel Beck

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    Unter der Leitung von Angelika Ströbele war von den Schülern das ganze Schulhaus unter dem Motto „Spielraum-Traumraum“ mit selbst gefertigten Kunstwerken geschmückt worden. Im Anschluss spielte und erzählte das Künstlerpaar Hedwig Rost und Jörg Baesecke mit Geige und Papier ostjüdische Geschichten unter dem Titel „Engel in Fetzen“.

    Als „Stillen Erzieher“ bezeichnete Lehrerin Ströbele die Schule während der Zeit der Paarkunst. Im ganzen Schulhaus sind die Kunstwerke der Schüler zu sehen, die meist noch mit einem Satz versehen sind, der nachdenklich machen soll.

    Der Katze als Haustier widmet sich eine umfangreiche Serie an Bildern, aber auch Bienen, Hasen und Löwen wurden auf verschiedenste Art und Weise gestaltet.

    Ostjüdische Geschichte auf der kleinsten Bühne der Welt

    Ströbele lobte die Unterstützung durch die Gemeinde, den Direktor und vor allem das Lehrerkollegium, das das Projekt sehr unterstütze. Die Schülerinnen Laura Gebhardt und Maike Zelck hatten mit einem gedruckten Dialog die Lacher auf ihrer Seite. Viel Humor und Wortspiele waren auf den Plakaten, die sie dem Publikum abwechselnd zeigten.

    Auf der angeblich kleinsten Bühne der Welt präsentierten Hedwig Rost und Jörg Baesecke ostjüdische Geschichten, die vor etwa 300 Jahren entstanden. Mit dem meist offenen oder überraschenden Ende wären diese gut für anschließende Diskussionen geeignet, erklärte Baesecke. „Die Geschichten erzählen von Menschen, die dem Leben zugewandet sind und Gott in die Welt hineinziehen wollen“, erläuterte er weiter. Es zeigten sich hintersinnige, unterhaltsame und lehrsame Aspekte.

    Hedwig Rost sorgte mit der Geige für die richtige Atmosphäre und erzählte Geschichten, Baesecke erzählte und formte mit Papier die dazu passenden Figuren und Details. Außerdem wurde Papier für den Hintergrund, der meist aus Büchern mit aus Fetzen zusammengesetzten Bildern besteht, auf der kleinen Bühne und zum Erzeugen von Geräuschen verwendet. (dabe)

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