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Neujahrsempfang: Dasing hat heuer viele Baustellen

Neujahrsempfang

Dasing hat heuer viele Baustellen

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    Bürgermeister Erich Nagl zeigt auf den Neubau für Kindertagesstätte und Pfarrbüro, der bis zum Jahresende fertig sein soll.
    Bürgermeister Erich Nagl zeigt auf den Neubau für Kindertagesstätte und Pfarrbüro, der bis zum Jahresende fertig sein soll.

    Dasing Wenn in

    Nagl nahm die Zuhörer in der Gemeindetenne mit auf eine Reise durch die vergangenen zwölf Monate. Als Dasings größtes Projekt nannte er den Neubau von Kindertagesstätte und Pfarrbüro. „Das Gebäude nimmt inzwischen Form an und fügt sich ausgezeichnet in die Umgebung ein“, sagte er. Er sei dankbar für die gute Zusammenarbeit mit der Kirche, durch die die Gemeinde viel Geld gespart habe.

    Kirchenpfleger Anton Briel erwiderte das Lob. „Wir liegen bei den Arbeiten auch absolut im Zeitplan“, sagte er. Das gute Wetter begünstige das stark. „Wir als Kirche haben eben einen sehr guten Draht zu Petrus“, scherzte Briel.

    Der Neubau soll Ende des Jahres fertig sein. Noch in diesem Monat will die Gemeinde erst einmal eine andere Baustelle schließen. Bei der Sanierung des RaiBa-Lagerhauses laufen zurzeit die letzten Arbeiten. Neben dem Heimatkundlichen Kreis und dem Katholischen Frauenbund beherbergt es den Jugendtreff. Daher haben viele Jugendliche beim Bohren und Sägen geholfen.

    „Bürgerengagement und Ehrenamt haben bei uns in Dasing einen ganz besonderen Stellenwert“, sagte Nagl. Dabei hob er die Betreuung der Flüchtlinge vor, die 2013 eine Herausforderung für Dasing war. Die Asylbewerber wohnten zuerst in Tattenhausen. „Das war ein nicht ganz glücklicher Standort, ist dieser Ortsteil doch relativ klein und auch verkehrstechnisch nicht optimal angebunden“, sagte Nagl. Dennoch habe das Zusammenleben geklappt.

    Mittlerweile sind die Flüchtlinge ins Dasinger Kerngebiet gezogen. Darüber freuen sich auch die betreuenden Ehrenamtlichen. „Die Anbindung ist nun für alle Beteiligten besser“, sagte Franca Bögl von der Caritas. Ein Problem sei aber noch, für diese Menschen Arbeit zu finden. Susanne Rous vom Asylkreis forderte: „Das Landratsamt muss ihnen Zugang zu einer Berufsschule ermöglichen.“

    Bürgermeister Nagl wies auf viele weitere Vorhaben hin – darunter die Breitbandversorgung von Ortsteilen und die Planung für den neuen Bauhof. Damit bot er den Gästen viele Themen. So entstanden in der Tenne rege Gespräche, während Mitglieder des Dasinger Musikvereins für Hintergrundklänge sorgten.

    Drei Altbürgermeister und der CSU-Landtagsabgeordnete Peter Tomaschko beteiligten sich an den lockeren Diskussionen. Auch die gelobten Ersthelfer der First Responder nannten dabei Wünsche. Der stellvertretende BRK-Kreisgeschäftsführer, Thomas Winter, sagte: „Wir würden uns freuen, wenn uns noch mehr Menschen aus Dasing und Umgebung unterstützen.“

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