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Mering: Verein will sich in Mering für mehr Digitalisierung einsetzen

Mering

Verein will sich in Mering für mehr Digitalisierung einsetzen

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    Die Initiatoren von Mering Digital (von links): Wolfgang Bachmeir, Gerhard Zeitler und Ralf Hermle.
    Die Initiatoren von Mering Digital (von links): Wolfgang Bachmeir, Gerhard Zeitler und Ralf Hermle. Foto: Thomas Benseler

    Mehrere Initiatoren wollen in Mering einen neuen Verein gründen. Sie sind davon überzeugt, dass die digitale öffentliche Informations- und Kommunikationsverarbeitung in der Marktgemeinde verbessert werden muss.

    „Auch wenn im direkten privaten Umfeld nahezu alle zur Verfügung stehenden Kanäle zur Kommunikation und Informationsbeschaffung genutzt werden, besteht in der Verwaltung, bei den Vereinen, im Gewerbe und in der Öffentlichkeitsarbeit enormer Handlungsbedarf“, sagt Lothar Haupt. Im Maßnahmenkatalog des ehemaligen Marktbeauftragten seien hierzu bereits Ansätze aufgezeigt worden, die mit der Plattform Mering Online einen Anfang genommen hätten.

    Möglichst viele Bereiche in Mering sollen vertreten sein

    Dabei sei aber noch davon ausgegangen worden, die digitale Strategie komplett in die Hände das Marktes Mering zu legen. „Dies ist jedoch aus rechtlichen Gründen und fehlenden Kapazitäten nicht durchführbar.“ Bei Vorstellung des Portals Mering Online in der Hauptausschusssitzung des Markts im Juni wurde daher darüber diskutiert, ob hierzu ein Trägerkonstrukt im Rahmen eines Vereins geschaffen werden kann. Dieser Verein soll alle Themen zu Entwicklung, Betrieb und Unterhalt digitaler Informations- und Kommunikationsdienste zugunsten aller Meringer Institutionen, Vereine, gewerblicher und sozialer Einrichtungen und der Einwohner und Besucher bündeln. Zusätzlich soll er der Förderung von Bildung, Wissen und Fähigkeiten im Bereich der digitalen Kommunikation und Information dienen.

    Das Portal Mering Online ist bereits gestartet.
    Das Portal Mering Online ist bereits gestartet. Foto: Thomas Benseler (Screenshot)

    In diesem Verein sollen möglichst viele Bereiche der Marktgemeinde Mitglied sein. Daher wird der Verein Privatleuten ebenso offen stehen wie allen anderen Vereinen und auch dem Gewerbe. „Es gab in der Vergangenheit immer wieder Diskussionen darüber, ob ein solcher Verein eine Konkurrenz gegenüber dem etablierten Mering Aktuell darstellen würde. Die Initiatoren sehen dies nicht so, zumal der Schwerpunkt des zu gründenden Vereins eindeutig digitale Information und Kommunikation zum Nutzen aller sein soll“, sagt Haupt.

    Der Termin für die Gründungsversammlung in Mering steht fest

    Nach Überzeugung der Initiatoren dienen die Ziele des Vereins dem Wohl der Allgemeinheit „Es wird daher eine Anerkennung als gemeinnütziger Verein angestrebt. Bei Vorgesprächen mit dem zuständigen Finanzamt fiel dies allerdings nicht auf fruchtbaren Boden.“ Auch wenn die Landes- und Bundespolitik die Digitalisierung fördern möchte, habe sich die grundlegende Idee des Nutzens für die Allgemeinheit auf Verwaltungsebene noch nicht durchgesetzt. Um dort anzusetzen, haben die Initiatoren bereits Kontakte zum CSU-Bundestagsabgeordneten Hans-Jörg Durz und zu den Landtagsabgeordneten aus der Region – Peter Tomaschko (CSU), Simone Strohmayr (SPD), Fabian Mehring (Frei Wähler) und Christina Haubrich (Grüne) – hergestellt.

    Der zu gründende Verein hofft, weitere Mitstreiter zu finden. Die Gründungsversammlung von „Mering Digital“ findet am Sonntag, 13. September, um 14 Uhr in der Meringer Mehrzweckhalle statt. Bedingt durch Abstandsregeln ist die Personenanzahl auf 42 begrenzt. Eine vorherige Kontaktaufnahme oder Anmeldung wird empfohlen. Die vorbereitete Satzung kann im Internet unter www.mering-digital.de eingesehen werden. Der Landtagsabgeordnete Tomaschko hat die Schirmherrschaft für die Gründungsversammlung zugesagt und fungiert als Wahlleiter für die Besetzung des Vorstands. (AZ)

    Kontakt Lothar Haupt von den Initiatoren ist zu erreichen per Telefon 0178/3593755 oder E-Mail an lothar.haupt@mering-online.de

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