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Mering: Stillstand an der Meringer Sportanlage

Mering

Stillstand an der Meringer Sportanlage

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    Die Sportanlage in Mering ist so marode, dass die Schüler dort nicht trainieren können.
    Die Sportanlage in Mering ist so marode, dass die Schüler dort nicht trainieren können. Foto: Eva Weizenegger

    Die Bauausschusssitzung war am Montagabend schon fast vorüber, als unter Anfragen Florian Mayer von der CSU von Bürgermeister Hans-Dieter Kandler wissen wollte, woran es denn bei der maroden Sportanlage an der Tratteilstraße eigentlich hake. Mayer ist selbst für die

    Mayer stellte den Antrag, dass Bürgermeister Kandler, in der nächsten Marktgemeinderatssitzung den Räten einen Sachstandsbericht zu dieser Problematik gebe.

    Wie bereits mehrfach berichtet, ist die Sportanlage an der Tratteilstraße so marode, dass weder die Grundschule, die Realschule noch das Gymnasium diese für den Leichtathletikbereich nutzen können. Im Sprungkasten fanden die Schulleiter Josef Maisch und Andreas Pimpl im Sommer fünf Zentimeter große Glasscherben

    Die Laufbahn ist in einem so schlechten Zustand, das für die Schüler und das Lehrpersonal Verletzungsgefahr bestehe. Kugelstoßen oder Hochsprung seien überhaupt nicht mehr zu absolvieren. Diese Situation hatte im Kreisbauausschuss auch Schulleiter Josef Maisch vorgetragen. Zudem wies er darauf hin, dass in der Oberstufe der verpflichtende Sport, nicht stattfinden könne. Deshalb müssten die Schüler ab der elften Jahrgangsstufe mit dem Bus zu einer benachbarten

    Kandler rechnet mit harten Diskussionen im Meringer Gemeinderat

    Deutliche Kritik übte auch Stefan Enzensberger (CSU): „Das darf nicht mehr aufgeschoben werden.“ Kandler erläuterte, kurz die Problematik: „Der beauftragte Planer arbeitet mittlerweile nicht mehr für das Planungsbüro. Er möchte aber den Auftrag mitnehmen und hier gilt es rechtliche Dinge abzuklären.“ Zudem sei Kandler überrascht von der Einstellung des Landratsamtes. „Bislang hat mir niemand gesagt, dass bei einer Kostenübernahme von 80 Prozent durch den Kreis, anschließend die örtlichen Vereine Nutzungsgebühren bezahlen müssen.“ Im Kreisausschuss habe er erstmals davon erfahren. Er rechne mit harten Diskussionen im Marktgemeinderat. Als Sachaufwandsträger, der die meisten Schüler an der Anlage trainieren lässt, habe sich nach längeren Verhandlungen der Kreis zu diesem Verteilungsschlüssel von 80 für den Kreis und 20 Prozent der Kosten für die Marktgemeinde bereit erklärt. Auch über ein mögliches Kunstrasenfeld müsse noch weiter beraten werden. Zudem würden zwei Hartplätze gefordert, für die Kandler jedoch keinen Platz sieht: „Außer wir nehmen den Stockschützen ihre Fläche weg.“ Kandler sei jedoch bereit, dies in der nächsten Marktgemeinderatssitzung nochmals zu erörtern.

    Lesen Sie dazu auch: Sportanlage Mering wird frühestens ab 2021 saniert

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