Nach dem Krieg ging es auch in Mering für viele Menschen ums reine Überleben. Zahlreiche Firmen waren ausgebombt, ehemalige Soldaten ohne Beschäftigung und auch wer Berufsverbot hatte, musste sich nach irgendeiner Arbeit umsehen. „Hausfrauen versuchten mit Heimarbeit das wenige Haushaltsgeld aufzubessern und Landwirte waren erfinderisch, um mit ihren Fuhrwerken ein zweites Standbein aufzubauen“, erklärte der vor kurzem verstorbene 88-jährige Walter Schelle und stellte aus der Erinnerung eine ganz Liste an kleinen und kleinsten Handwerkern und Gewerbetreibenden zusammen.
Mering