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Mering: Merings Ringer schreiben Vereinsgeschichte

Mering

Merings Ringer schreiben Vereinsgeschichte

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    Luca Gelb (in blau) konnte einen ungefährdeten Punktesieg feiern und somit wichtige Punkte zur Vizemeisterschaft beisteuern.
    Luca Gelb (in blau) konnte einen ungefährdeten Punktesieg feiern und somit wichtige Punkte zur Vizemeisterschaft beisteuern. Foto: Matthias Biallowons

    Der große Wurf gelang dem TSC Mering bereits eine Woche zuvor, als er die favorisierte Staffel aus Burghausen, die mit Ringern aus der Bundesliga angereist war, mit 17:13 besiegte. Doch am letzten Kampftag der langen Bayernligasaison wollte man sich auch noch mit der Vizemeisterschaft belohnen. „Wir wollten unsere Saison unbedingt mit diesem Titel krönen“, betonte TSC-Vize Korbinian Krupna. Mit einem am Ende klaren 26:12-Triumph über die zweite Garde des TSV Westendorf schaffen die Meringer damit eine historische Leistung: Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte belegt man den zweiten Rang in der Bayernliga. „Ich bin sehr stolz auf das, was wir zusammen erreicht haben“, freute sich Krupna über den Erfolg seiner Mannschaft.

    Luca Gelb feiert wichtigen Sieg für Merings Ringer

    Beflügelt von der lautstarken Anfeuerung der mitgereisten Fans feierte Luca Gelb im Schwergewicht trotz ungeliebter freier Stilart einen ungefährdeten 10:0-Sieg über Ralf Kiyek. Zuvor hatten die Gastgeber im Fliegengewicht die Punkte kampflos erhalten, weil der TSC keinen Athleten stellen konnte (Stand 4:3 für den TSV). Bis 61 Kilo konnte André Spiekermann die hohe Niederlage gegen Siegringer Edris Fazeli nicht verhindern (Stand 8:3). Bis 98 Kilo brauchte Gabor Hatos im ungewohnten klassischen Stil nur eine Minute und 20 Sekunden, ehe er Felix Jürgens „aufs Kreuz“ gelegt hatte und auf 7:8 verkürzte.

    Ein Punktespektakel bekamen die Zuschauer bis 66 Kilo griechisch-römisch zu sehen: Moritz Zeitler und Max-Louis Möller agierten extrem offensiv, wodurch insgesamt 35 technische Wertungen fielen. Zeitler ging als Sieger von der Matte und brachte sein Team mit 10:8 in Front.

    Merings Ringenberger verliert Kampf nach hoher Führung noch

    Die Führung baute Bartosz Sofinski auf 14:8 aus, indem er bis 86 Kilo Freistil nur einen Angriff benötigte, um Philipp Lenz zu schultern. Und nur eine Klasse später stand es bereits 18:8, da Benedikt Rieger bis 71 Kilo Freistil keinen Gegner hatte.

    Eine bittere Niederlage musste Dominik Ringenberger bis 80 Kilo griechisch-römisch hinnehmen. Nach einer klaren 8:0 Führung kostete ihn eine Unaufmerksamkeit den Sieg und er wurde von Nikolas Rösch geschultert (Stand 18:12). Doch richtige Spannung kam nicht mehr auf, denn Niklas Guha deklassierte bis 75 Kilo griechisch-römisch sein Gegenüber, Jakob Kinberger, nach allen Regeln der Kunst – technische Überlegenheit nach vier Minuten (Stand 22:12). Die letzten Punkte steuerte Lukas Grundler bis 75 Kilo Freistil hinzu, da sein Gegner Übergewicht hatte (Endstand 26:12).

    Der TSC lässt mit dem zweiten Platz in der Bayernliga Süd Größen wie Burghausen oder Kottern hinter sich.

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