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Mering: Meringer Trachtler weihen ihr neues Heim ein

Mering

Meringer Trachtler weihen ihr neues Heim ein

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    Bis auf den letzten Platz hatten die Trachtler den Saal gefüllt.
    Bis auf den letzten Platz hatten die Trachtler den Saal gefüllt. Foto: Brigitte Glas

    Fertiggestellt ist das neue Trachtenheim schon etwas länger, aber seit Sonntag ist es nun auch offiziell eingeweiht. Mit einem katholischen Gottesdienst und vielen Vorführungen der verschiedenen Gruppen des Heimat- und Volkstrachtenvereins Almarausch wurde einen Tag lang der Neubau gefeiert.

    Diakon Tino Zanini und Kaplan Josef gestalteten den Festgottesdienst und betonten, dass die Trachtler einen Neuanfang gewagt haben. Sie hätten sich von vielem Liebgewonnenen verabschiedet und den Plan gefasst, etwas ganz Neues zu schaffen und trotzdem die Traditionen zu wahren. So wie sich die Trachtler maßgeblich am Bau beteiligt hatten, gestalteten sie auch den Gottesdienst mit. Von Tobias Eppeneder war eine Lesung zu hören und die Kinder des Vereins trugen die Fürbitten vor.

    Meringer Böllerschützen machen auf sich aufmerksam

    Albert Müller , der Vorsitzende des Trachtenvereins, bedankte sich bei Tino Zanini und Kaplan Josef und bei allen Gästen, die das neue Trachtenheim bis auf den letzten Platz gefüllt hatten. Zum Gratulieren gekommen waren neben vielen Meringern auch Abordnungen unter anderem der Trachtenvereine aus Merching , Kissing , Scheuring und Friedberg , die Nachbarvereine an der Herman-Löns-Straße wie der Tennisclub Mering , die Kleingärtner und die KK-Schützen. Und natürlich der Vorsitzende des Altbayerisch-Schwäbischen Trachten-Gauverbands, Horst Müller , und Bezirksvorstand Nick Rohrmair . Die Meringer Böllerschützen machten schließlich lautstark auf sich aufmerksam.

    Merings Bürgermeister Hans-Dieter Kandler gratulierte nicht nur, sondern bedankte sich ausdrücklich bei den Trachtlern. Schließlich hatten sie bis auf den Rohbau alles in Eigenleistung erstellt. Die Mitglieder des Trachtenvereins hatten dafür knapp 8000 Stunden ehrenamtlicher Arbeit geleistet. Die Zustimmung sei dem Gemeinderat sehr erleichtert worden, nachdem die nicht unerhebliche Eigenleistung zugesichert war. „Andere Vereine fordern immer nur, bei den Trachtlern ist das eben anders“, sagte Kandler . Der Markt Mering habe das Projekt im Gegensatz zum Freistaat Bayern gefördert, aber ein erhebliches finanzielles Risiko sei bei den Trachtlern geblieben. Die letzten Zweifel seien aber ausgeräumt worden, als ziemlich plötzlich das Papst-Johannes-Haus geschlossen werden musste. Nach zwei Jahren Bauzeit ist nun alles fertig.

    Was für alle Meringer wichtig ist: Das Trachtenheim steht der Allgemeinheit offen. Vereine, Organisationen und auch Privatleute können den Saal für ihre Veranstaltungen mieten. „Wenn die Außenanlagen mit dem Bolzplatz hinter dem Haus demnächst fertig sind, ist hier ein kleines Paradies entstanden“, schloss Kandler .

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