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Mering: Meringer Tafel startet in den neuen Räumen

Mering

Meringer Tafel startet in den neuen Räumen

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    Brigitta Grabler, Paul Wiedemann, Rudolf Singer, Tafelleiterin Ingrid Engstle, Anne Warnbacher und Edith Römisch vom Helferteam freuen sich, dass seit Dienstag die Meringer Tafel in den Räumen in der ehemaligen Firma Ludwig Leuchten in der Zettlerstraße starten konnte. Einer der ersten Kunden war Jügen Hacker.
    Brigitta Grabler, Paul Wiedemann, Rudolf Singer, Tafelleiterin Ingrid Engstle, Anne Warnbacher und Edith Römisch vom Helferteam freuen sich, dass seit Dienstag die Meringer Tafel in den Räumen in der ehemaligen Firma Ludwig Leuchten in der Zettlerstraße starten konnte. Einer der ersten Kunden war Jügen Hacker. Foto: Eva Weizenegger

    Es dauert noch über eine Stunde bis die Tafel in Mering in den neuen Räumen in der Zettlerstraße 36 öffnet, doch die ersten Kunden sind schon da und warten. Unter ihnen ist Jürgen Hacker. Er kommt seit vier Jahren in die Einrichtung. „Nur von Hartz vier zu leben, ist nicht einfach“, sagt er und fügt hinzu: „Ohne die

    An der Ausgabe steht Edith Römisch. Sie freut sich zusammen mit Brigitta Grabler und Anne Warnbacher, dass der Umzug vom ehemaligen Mesnerhaus der evangelischen Pfarrgemeinde in die neuen Räume so gut geklappt hat. „Hier ist alles noch neu und auch für uns sind die Wege noch nicht so vertraut“, sagt ihr Kollege Rudolf Singer. Am Dienstagvormittag startet pünktlich ab 11.30 Uhr der Probebetrieb.

    Der Tafelleiterin Ingrid Engstle sind die vielen Sorgen und die viele Arbeit anzusehen. Auf die Erleichterung, dass nun doch ohne Unterbrechung der Umzug vom Mesnerhaus in die ehemaligen Räume der Firma Ludwig Leuchten funktioniert hat, folgt jetzt die Erschöpfung. „Ohne meinen Mann Johann, der mir mit Rat aber auch vor allem mit seiner Tat zur Seite steht, hätte ich das nicht geschafft“, sagt

    Viel Zeit für ein Gespräch hat sie nicht, ständig will jemand etwas von ihr. Sie wird gefragt, wo welche Hinweisschilder hinkommen, im Büro müssen noch letzte Arbeiten erledigt werden und immer wieder kommen Kunden auf sie zu und fragen nach den neuen Abläufen. Am Konzept der sozialen Einrichtung, die ausschließlich von Ehrenamtlichen gestemmt wird, hat sich aber auch nach zehn Jahren und nun in den neuen Räumen nichts geändert. Wer einen Berechtigungsausweis hat, der kann für 2 Euro pro Erwachsener Waren beziehen. „Jeder bekommt das, was da ist“, sagt Engstle. Manchmal ist es viel, an anderen Tagen eher weniger. „Das ist nicht immer einfach für uns, denn wir versuchen, für jeden Kunden genügend bereitzustellen“, bestätigt Brigitta Grabler. Für Kinder fallen keine Kosten an.

    Großzügige Ausgabetheke

    Nach längerem Hin und Her sind nun sowohl Kunden wie auch Helferteam froh, über den Umzug. „Es ist einfach schön geworden hier“, sagt Paul Wiedemann. Großzügig ist die Ausgabetheke, die Kühlschränke sind so groß, dass nun ohne Mühe die Waren dort einsortiert werden können. „Und auch viel besser zu putzen sind die neuen Räume“, bestätigt Brigitta Grabler.

    Rechtzeitig zum Probebetrieb kamen die Brandschutztüren und der zweite Fluchtweg ist nun auch funktionsfähig. Zudem soll bereits nächste Woche die Rauchabzugsklappe geliefert und so schnell wie möglich eingebaut werden. Beim ersten Probelauf gibt es für die Kunden am Dienstag alles kostenlos, das ist für alle eine willkommene Überraschung. „Wir werden auch noch eine offizielle Einweihungsfeier organisieren, doch zunächst galt es, alles für den normalen Betrieb fertig zu machen“, sagt Engstle.

    Meringer Kleiderladen zieht um

    Und kaum ist dieses Projekt abgeschlossen, wartet auf sie schon wieder ein Umzug: Der Kleiderladen wechselt nun in die gleiche Etage wie der Tafelladen. „Ich will noch gar nicht daran denken, was da wieder auf mein Team zukommt“, sagt Engstle. Doch jetzt ist sie erst einmal froh darüber, eine Hürde genommen zu haben.

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