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Mering: Mering bekommt einen Umweltbeauftragten

Mering

Mering bekommt einen Umweltbeauftragten

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    Naturnahe Grünflächen im öffentlichen Raum sind ein Thema, das auch den künftigen Meringer Umweltbeauftragten beschäftigen könnte.
    Naturnahe Grünflächen im öffentlichen Raum sind ein Thema, das auch den künftigen Meringer Umweltbeauftragten beschäftigen könnte. Foto: Ute Krogull (Symbolfoto)

    Seitdem der neue Gemeinderat im Amt ist, gibt es in Mering auch einen neuen Ausschuss, der sich speziell Umweltthemen widmet. Nun hat der Marktgemeinderat einen weiteren Schritt in die eingeschlagene Richtung beschlossen. Neben den Beauftragten in den Bereichen Jugend, Behinderte, Kultur und Sport soll es künftig auch einen Meringer Umweltbeauftragten geben.

    Auch für die Besetzung des Postens gab es mit Grünen-Sprecherin Petra von Thienen schon einen konkreten Vorschlag. "Ich finde es gut - auch die Arbeit von ihr", sagte dazu Bürgermeister Florian Mayer. Es habe in den vergangenen Monaten schon eine sehr gute Zusammenarbeit zwischen Petra von Thienen und dem Meringer Bauhof gegeben.

    Petra von Thienen bewirbt sich um den Posten als Meringer Umweltbeauftragte.
    Petra von Thienen bewirbt sich um den Posten als Meringer Umweltbeauftragte. Foto: Gönül Frey

    SPD: Meringer Bürger sollen sich für Amt bewerben können

    Widerspruch gab es von Wolfgang Bachmeir (SPD/parteifrei): "Wir haben in dieser Wahlperiode schon den Umweltausschuss beschlossen. Bringen wir doch den erst einmal richtig zum Laufen", meinte er. SPD-Sprecher Andreas Widmann führte dagegen aus, dass die Mehrheit seiner Fraktion schon dafür sei, einen Umweltbeauftragten einzusetzen. Allerdings wolle man nicht gleich entscheiden, wer dieses Amt ausübt. "Wir wollen dem Bürger Zeit geben, sich auch dafür zu bewerben, obwohl wir uns Frau von Thienen schon gut für diese Aufgabe vorstellen können", sagte Widmann.

    "Mit dieser Vorgehensweise bin ich einverstanden", erklärte Petra von Thienen. Der Ansicht Bachmeirs widersprach sie hingegen. "Es braucht jemanden, der Impulse gibt, Akzente setzt und etwas anschiebt", erklärte sie. Das zeige gerade die Arbeit des Umweltausschusses. Dort seien viele gute Ideen angesprochen worden, vieles sei dann aber wieder im Sande verlaufen. Bürgermeister Mayer merkte an, dass ein Beauftragter als zentraler Ansprechpartner auch die Verwaltung entlasten würde.

    Die UWG unterstützt ebenfalls das Amt eines Umweltbeauftragten, würde sich jedoch laut Sprecher Mathias Stößlein wünschen, dass der Umweltausschuss für diesen zunächst ein Aufgabenprofil entwirft. Am Ende entschied der Gemeinderat mit 15:7 Stimmen, einen Umweltbeauftragten einzusetzen. Interessierte können sich dazu bis 30. Januar bewerben, und der Gemeinderat entscheidet dann in seiner Sitzung im Februar.

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