Es ist das Vorrecht einer neuen Gruppierung in einem kommunalen Gremium, dass sie zunächst einmal alle Dinge auf den Prüfstand stellt. Das sei der UWG in Mering auch gewährt. Mit einigen Anregungen, wie beispielsweise beim Brandschutzkonzept am Kindergarten St. Margarita, lagen sie auch richtig. Doch mit dem Einwand des SPD-Fraktionssprechers Andreas Widmann, man könne nicht jedes Thema, das im alten Gemeinderat schon gelaufen ist, nochmal neu diskutieren, hat er recht. Denn das würde die Arbeit des ehemaligen Marktgemeinderates in ein vollkommen falsches Licht rücken.
Sparwille geht auf Kosten der Meringer Kinder
Beim Verkehrskonzept für das Schulzentrum jetzt alles wieder von vorne aufzurollen, um schlussendlich doch wieder zum ursprünglichen Ergebnis zu kommen, ist nicht der richtige Weg. Ausgerechnet bei der Umgestaltung der Ambérieustraße über Kosten-Nutzen zu diskutieren, ist ein vollkommen falsches Signal. Dieser Ansatz geht auf Kosten der Kinder. Wie lange wollen sich die Marktgemeinderäte das eigentlich noch anhören, dass sie endlich handeln und für die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer sorgen müssen, statt sich in ewige Diskussionen zu verstricken.
Lesen Sie dazu auch den Bericht: Eine Lösung muss für das Verkehrschaos am Meringer Schulzentrum her
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