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Mering: Eine offene Tür für die Bürger

Mering

Eine offene Tür für die Bürger

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    Am Samstag eröffnet Peter Tomaschko sein neues Abgeordnetenbüro in Mering. Mitarbeiterinnen Julia Schober (links) und Claudia Stark-Gritsch freuen sich mit ihrem Chef auf die Besucher.
    Am Samstag eröffnet Peter Tomaschko sein neues Abgeordnetenbüro in Mering. Mitarbeiterinnen Julia Schober (links) und Claudia Stark-Gritsch freuen sich mit ihrem Chef auf die Besucher. Foto: Eva Weizenegger

    Ganz bewusst hat sich Peter Tomaschko ein Büro mitten in Mering ausgesucht. Jetzt stehen alle Möbel und auch seine beiden Mitarbeiterinnen Claudia Stark-Gritsch und Julia Schober haben ihre Schreibtische bezogen. Nur noch nicht alle Bilder hängen an den Wänden. „Ich wäre ja mehr für einen bayerischen Löwen gewesen, aber meine Damen wollten etwas Moderneres“, scherzt er. Am Samstag lädt der neu gewählte Landtagsabgeordnete alle Bürger aus dem Landkreis ein, ihn zwischen 10 und 14 Uhr in den Räumen in der Augsburger Straße 23 bis 25 zu besuchen.

    Tomaschko: "Bürotür steht für jeden offen"

    „Meine Bürotür steht für jeden offen, das gilt über alle Parteigrenzen hinweg“, macht Peter Tomaschko schon zu Beginn deutlich. Er fühle sich für alle Bürger seines Stimmkreises, der auch gleichzeitig dem Landkreis Aichach-Friedberg entspricht, zuständig. „Ich kann zwar nicht zaubern, aber ich schaue, wo ich helfen kann“, verspricht Tomaschko. Schon gleich nach seiner Wahl im September ging für ihn die Arbeit als Landtagsabgeordneter los. Dienstags, mittwochs und donnerstags ist er in seinem Büro in München und nimmt im Landtag an den Sitzungen des Parlaments, der Ausschüsse und Arbeitskreise teil. Zudem stehen viele Gespräche mit unterschiedlichsten Gruppierungen an. Tomaschko ist in den Ausschüssen für kommunale Fragen, innere Sicherheit und Sport sowie für Bildung und Kultur.

    Auf seinen Fahrten nach München ergibt sich so manches Gespräch mit den Bürgern. Peter Tomaschko reist nämlich nicht mit dem Auto in die Landeshauptstadt, sondern fährt mit der Bahn. „Das ist von meinem Heimatort Merching doch viel einfacher“, sieht es Tomaschko ganz pragmatisch. Und genau auf diesen Fahrten oder auch schon auf dem Bahnsteig ergebe sich manches, sehr wertvolle Gespräch. „Es nützt nicht viel, sich hinter seinem Schreibtisch zu verschanzen, vielmehr muss man als Landtagsabgeordneter wissen, was die Menschen wirklich bewegt“, sagt er. Auf seinen Reisen mit der Bahn habe er erlebt, wie die Hemmschwelle der Bürger vor dem Politiker Tomaschko sinke und sie sich trauen, mit ihm ins Gespräch zu kommen.

    Derzeit steht vor allem das Thema Windkraft im Mittelpunkt

    Diese Hemmschwelle versucht der zweifache Familienvater aber den Leuten auch zu nehmen, wenn er auf offiziellen Terminen unterwegs ist. Dann sucht er das Gespräch mit den Menschen vor Ort und nicht nur mit den offiziellen Vertretern. Nach den drei Tagen in München ist für Tomaschko noch lange nicht Schluss. Er zeigt sich bei Informationsveranstaltungen im Landkreis, geht an Schulen oder zu Vereinsfeiern. Er besucht die Gemeinden in seinem Wahlkreis und will wissen, wo der Schuh vor Ort drückt. Denn nur so könne er diese Anliegen auch im Landtag weiter voranbringen.

    Derzeit stehe vor allem das Thema Windkraft im Mittelpunkt der Landkreisbürger. „Vor allem in und um die Gemeinde Gallenbach sind viele besorgt“, sagt Tomaschko. Ein großes Anliegen ist ihm auch das Schulsystem. „Oftmals erreichen mich Anfragen, weil es zu Problemen mit Stundenausfällen oder Gastschulanträgen kommt.“

    Tomaschko hat nun die Politik zu seinem Hauptberuf gemacht, dennoch versucht er, sich auch Zeit für seine Frau und die beiden Zwillingssöhne zu nehmen. „Manchmal lässt sich ein offizieller Termin verbinden, aber die meiste Zeit bin ich alleine unterwegs und das oft auch an Wochenenden und Abenden“, sagt er. In seinem eigenen Zimmer in den Büroräumen in Mering stapeln sich die Ordner und Mappen, die abzuarbeiten sind, nur die Wände sind noch vollkommen leer und weiß. „Hier lasse ich mich noch inspirieren, vielleicht wird es ja ein Foto vom Landtag“, sagt Tomaschko. Er sei aber noch auf der Suche.

    Büroeröffnung ist am Samstag, 26. Juli, von 10 bis 14 Uhr in der Augsburger Straße 23 bis 25 in Mering. Ein-geladen sind alle Bürger aus dem gesamten Stimmkreis.

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