Am Dienstagnachmittag durchschneiden Bürgermeister Florian Mayer und Christian Henze vom Meringer Marktbauamt das blau-weiße Band. Die neue Brücke, die an der Bachstraße über die Paar direkt zum Freizeitgelände Badanger führt, ist jetzt fast fertig. "Noch einige kleine Arbeiten stehen an, doch bis Mittwoch sind wir vollkommen fertig", sagen Marktbaumeister Armin Lichtenstern und sein Kollege Christian Henze.
Acht Tonnen Belastung trägt das Bauwerk. Nachdem eine deutsche Brückenbaufirma insolvent ging, übernahm ein Unternehmen aus Frankreich den Bau der Fertigteilbrücke.
Sie wurde mit einem Autokran angeliefert und auf die Widerlager montiert. Die Konstruktion ist ein Aluminiumfachwerk, die Geländer aus Holz und Metall. Die Brücke gehört zum Teil der Städtebauförderung. "Deshalb wurde sie auch nach den Vorgaben der Regierung von Schwaben gefertigt", erklärt Lichtenstern. Die Baukosten von 190.000 Euro werden durch die Städtebauförderung bezuschusst. "Auch wenn wir Mehrkosten hatten, dank der höheren Förderung muss Mering statt der eingeplanten 120.000 Euro nur noch 85.000 Euro bezahlen", sagt Mayer.
Die Brücke gehört zu einem Teil des integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzepts (ISEK) im Rahmen der Städtebauförderung und ist im Radwegekonzept aufgenommen. Deshalb ist die gesetzlich vorgeschriebene Breite von 2,50 Metern notwendig. "Zudem wurden die Höhen auch mit dem zuständigen Wasserwirtschaftsamt abgesprochen", erklärt Lichtenstern.
Bürgermeister Florian Mayer freut sich, dass am Mittwoch nun Fußgänger und Radfahrer die neue Brücke nutzen können. "Damit ist ein erster Schritt für den Innenort in die Wege geleitet worden."
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