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Mering: Der Vorlesewettbewerb in Mering findet diesmal online statt

Mering

Der Vorlesewettbewerb in Mering findet diesmal online statt

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    Till Peche vom Gymnasium Friedberg siegte beim Bezirksentscheid des Vorlesewettbewerbs.
    Till Peche vom Gymnasium Friedberg siegte beim Bezirksentscheid des Vorlesewettbewerbs. Foto: Familie Peche

    Emma Meier vom Valentin-Heider-Gymnasium Lindau und Till Peche vom Gymnasium Friedberg sind die besten Vorleser im Bezirk Schwaben. Dieses Jahr mussten sich die Bewerber um den Bezirkssieg einer besonderen Herausforderung stellen. Die Schüler qualifizierten sich mit ihren Lesekünsten per Videoeinreichung. Emma Meier und Till Peche treten nun für den Landesentscheid des Vorlesewettbewerbs des Deutschen Buchhandels an. Emma Meier wählte für ihren Beitrag eine Textstelle aus dem Buch „Der Schein“ von Ella Blix. Till Peche überzeugte die Jury mit einem Auszug aus dem Jugendbuchklassiker „Tintenherz“ der deutschen Autorin Cornelia Funke.

    Jury entscheidet in Mering über die Besten

    In Mering trafen sich die Jurymitglieder Peter Hart, Diözesenbibliothekar, Frauke Niederhofer aus der Bücherei Mering und Eva Weizenegger, Redakteurin der Friedberger Allgemeinen, um die Ergebnisse der Videobeiträge auszuwerten. „Ich bin sehr froh, dass gerade in diesen Tagen, da so viel nicht stattfinden kann, wir einen Weg gefunden haben, nun doch den Vorlesewettbewerb durchführen zu können“, sagte Büchereileiterin Brunhilde Waeber, die die Organisation übernommen hatte.

    Auch Emma Meier vom Valentin-Heider-Gymnasium Lindau holte den ersten Platz.
    Auch Emma Meier vom Valentin-Heider-Gymnasium Lindau holte den ersten Platz. Foto: Familie Meier

    Die 16 Teilnehmer waren alle schon Sieger, denn sie hatten zuvor den Wettbewerb auf Ebene der Landkreise und kreisfreien Städte für sich entschieden. Nachdem im März coronabedingt alle Schulen schließen mussten und Veranstaltungen nur unter großen Einschränkungen möglich waren, hatte der Wettbewerb pausiert. Jetzt wurde er in digitaler Form fortgesetzt. Vom 28. Juli bis zum 20. August konnten die Schüler ihre dreiminütigen Vorlesevideos einreichen.

    Die rund 60 Bezirksentscheide werden von Buchhandlungen, Bibliotheken, Schulen und weiteren kulturellen Einrichtungen betreut. Die Veranstalter kümmern sich unter den neuen Bedingungen um die Koordination der Juryarbeit, die Prüfung der Einreichungen und die Ehrung der Teilnehmer. Alle an den Bezirksentscheiden teilnehmenden Kinder erhalten eine Urkunde und ein Buchgeschenk. Die Sieger erhalten zusätzlich einen Bücherscheck sowie ein Jahresabo der Zeitschrift Dein Spiegel, dem Medienpartner des Vorlesewettbewerbs.

    Der Vorlesewettbewerb in Mering

    • Der Wettbewerb Mit insgesamt rund 600.000 Teilnehmenden jährlich ist der seit 1959 stattfindende Vorlesewettbewerb einer der größten Schülerwettbewerbe Deutschlands. Er wird von der Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins veranstaltet und steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten. Begeisterung für Bücher in die Öffentlichkeit zu tragen, Freude am Lesen zu wecken sowie die Lesekompetenz von Kindern zu stärken stehen im Mittelpunkt des Vorlesewettbewerbs.
    • Ablauf Die Etappen führen über Stadt-/Kreis-, Bezirks- und Länderebene bis zum Bundesfinale in Berlin.
    • Förderung Der Wettbewerb wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Erstmals engagiert sich die Experimenta gGmbH als bundesweiter Förderer, vier Sparda-Banken unterstützen den Wettbewerb heuer erneut.
    • Kontakt Weitere Informationen zum Vorlesewettbewerb Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, Telefon: +49 69/1306-368, E-Mail: info@vorlesewettbewerb.de.

    Die Videoeinreichungen für die Landesentscheide erfolgt nun bis zum 30. September, im Zeitraum bis zum 14. Oktober tagen die Landesjurys.

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