Am letzten Schultag wurde der Erweiterungsbau der Ambérieu-Grundschule von Bürgermeister Florian Mayer an die Schulleiterin Susanne Geiger und die Konrektorin Sonja Klar übergeben. Neben der Bauleitplanung vertreten durch Armin Lichtenstern und Christian Henze waren auch Schulamtsleiterin Ingrid Hillenbrand, die beiden Hausmeister, zwei Elternbeiräte und einige Marktgemeinderäte anwesend.
Gemeinsam mit seinem Amtsvorgänger Hans-Dieter Kandler durchschnitt Erster Bürgermeister Florian Mayer die Absperrung. Im Anschluss konnten sich alle Teilnehmer bei einer Führung durch die Bauleitplanung die modern ausgestatteten und hellen Klassenzimmer ansehen.
Aufgrund der großen Platznot musste eine schnelle Lösung gefunden werden, erläuterte Mayer. Deshalb entschied sich der Marktgemeinderat für das zweistöckige Erweiterungsgebäude in Modulbauweise. Geschätzt wurden die Kosten auf 1,78 Millionen Euro, sie betrugen jetzt 1,57 Millionen Euro. Im Jahr 2019 war der Beschluss gefasst worden. Planung und Vorentwurf erfolgten im Oktober.
Ende April stand das Erweiterungs-Gebäude in Mering
Das Projekt wurde europaweit im November ausgeschrieben. Ende April stand das Gebäude und der Innenausbau konnte beginnen. Bis zum Schulbeginn im September müssen noch die Außenanlagen fertiggestellt werden. Die Wege werden gepflastert und es werden Granitblöcke aus dem bayerischen Wald als Sitzgelegenheit aufgestellt, informierte Christian Henze.
Schulleiterin Susanne Geiger freute sich über die hervorragende technische Ausstattung im Gebäude und dass sie ab September sogar noch vier freie Klassenzimmer zur Verfügung haben wird.
Schränke müssen im Erweiterungsbau der Grundschule noch aufgestellt werden
„Viele Jahre war das Gebäude zu klein und wir nutzten auch Gänge und Ecken und zwei Klassen waren im Gymnasium untergebracht. Jetzt haben wir Platz für 16 Klassen“, verriet sie. Sie hofft, dass ab September wieder ein geregelter Schulbetrieb aufgenommen werden darf. Die Schränke für die Bücher und Malutensilien der Schüler und für das Arbeitsmaterial der Lehrer müssen noch geliefert und aufgestellt werden.
In dem Erweiterungsbau befinden sich pro Etage vier Klassenzimmer mit einer Größe von 55 Quadratmetern für jeweils 25 Schüler. Für die jüngeren Kinder wurden orangefarbene Stühle, für die älteren Schüler blaue Stühle beschafft. Lichtsensoren regeln die Beleuchtung je nach Tageslicht.
Im ersten Stock gibt es zwei große Räume, einen für Besprechungen und einen weiteren für die Beratungslehrerin, außerdem den Technikraum.
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