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Mering: Corona-Freizeittipp: Meringerin hilft mit positiven Gedanken durch die Krise

Mering

Corona-Freizeittipp: Meringerin hilft mit positiven Gedanken durch die Krise

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    Sabine Hirsch weiß, wie man mit positiven Gedanken durch die Krise kommen kann.
    Sabine Hirsch weiß, wie man mit positiven Gedanken durch die Krise kommen kann. Foto: Archiv Hirsch

    Corona-Lockdown und düsteres Wetter - das drückt bei vielen die Stimmung. Sabine Hirsch, die in Mering eine heilkundliche Privatpraxis für Psychotherapie und psychologische Beratung betreibt, hat einen Tipp dagegen: "Positive Gedanken und Gefühle kann man mithilfe eines sogenannten Vision Boards, auch Traumtafel, Visionstafel oder Zielcollage genannt, erzeugen. Das ist ein Werkzeug, um zum Beispiel Ziele oder Träume zu verdeutlichen."

    Ein Visionboard - eine Collage - kann die positiven Gedanken sichtbar machen.
    Ein Visionboard - eine Collage - kann die positiven Gedanken sichtbar machen. Foto: Edigna Menhard

    Man bastelt sich hier eine Collage rund um die eigenen Vorstellungen und Wünsche aus Bildern, Zitaten, Illustrationen, Fotos und Texten. Es soll als Inspirations- und Motivationsquelle dienen und das Verwirklichen dieser Träume und Ziele forcieren. "Das erreicht man durch Visualisierungen", fügt sie hinzu. Visualisieren bedeute "etwas sichtbar machen" und setze enorme Kräfte und Energien frei. "Nichts unterstützt uns besser beim Erreichen unserer Ziele als unsere Vorstellungskraft, denn unser Unterbewusstsein unterstützt uns dabei."

    Meringer Heilpraktikerin: So gestaltet man die die digitale Traumtafel

    Ein Vision Board zu gestalten, geht einfach: Zu Beginnt notiert man alle Ziele. Alles ist erlaubt, und keine Vision ist zu groß! Ziele und Träume können für verschiedene Lebensbereiche sichtbar gemacht werden. "Die meisten Menschen beziehen ihre Lebensvision nur auf ihren Beruf und vergessen dabei all die anderen Bereiche ihres Lebens, die genauso wichtig sind, wie Kreativität, Geld und Finanzen, Liebe, Partnerschaft und Sexualität, die räumliche Umgebung, Freizeit, Abenteuer und Urlaub, Fitness und Gesundheit, Sinn und Spiritualität, gesellschaftliches Engagement, Familie und Freundschaft", sagt Sabine Hirsch.

    Um das Vision Board zu füllen, kann man aus Zeitschriften oder Zeitungen Bilder und Texte ausschneiden oder im Internet nach passenden Material suchen und dieses ausdrucken. Künstlerisch Begabte können auch selbst kreativ werden. Sind alle Bilder, Texte, Fotos etc. gesammelt, dann werden diese als Collage auf einem Untergrund angeordnet. Dafür eignen sich zum Beispiel Plakate, Holzbretter oder Pinnwände. Man kann aber auch eine digitale Traumtafel gestalten und diese als Bildschirm- oder Handy-Hintergrund verwenden. Die Heilprakterin für Psychotherapie empfiehlt, die einzelnen Ziele nicht nur in Lebensbereiche, sondern auch in Zeitspannen zu unterteilen: "Somit wird ganz klar deutlich, was man kurzfristig, mittelfristig und langfristig erreichen möchte."

    Heilpraktikerin: Gute Gedanken können in Corona-Zeiten wie Magnet wirken

    Eine Zielcollage zu besitzen, das man sich jeden Tag anschaut, lässt Angst und Zweifeln weniger Raum. Es gilt, mit den Bildern auch eine Menge guter Gefühle zu verknüpfen.

    "Wie durch Magie zieht man plötzlich Menschen, Ereignisse und Möglichkeiten in sein Leben, die einen unterstützen", weiß Sabine Hirsch. Warum ist das so? Worauf man sich innerlich fokussiere, das erlebe man auch äußerlich in der realen Welt. Und je stärker die Gefühle bei einem speziellen Gedanken seien, desto größer sei auch die Anziehungskraft für das Vorgestellte. "Was auch immer man sich ausmalt, egal ob bewusst oder unbewusst, zieht man wie ein Magnet zu sich heran. Es gilt das universelle Gesetz der Anziehung, was bedeutet, Gleiches zieht Gleiches an." Mit überwiegend negativen Gedanken zieht man negative Ereignisse und Umstände an, mit positiven Gedanken hingegen positive Ereignisse.

    Lesen Sie dazu auch den ersten Teil unserer Serie: Tipp gegen den Lockdown-Koller: Eine Outdoor-Foto-Challenge

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