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Mering: Chef des Fair Fitness Plus Mering gibt Tipps für Sport in Corona-Zeiten

Mering

Chef des Fair Fitness Plus Mering gibt Tipps für Sport in Corona-Zeiten

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    Diplomsportlehrer und Fitnessstudiobetreiber Dieter Gabriel erklärt, wie man Sport auch in den Alltag einbauen könne.
    Diplomsportlehrer und Fitnessstudiobetreiber Dieter Gabriel erklärt, wie man Sport auch in den Alltag einbauen könne. Foto: Edigna Menhard

    Fitness-Studios sind geschlossen, das Vereinsleben steht still. Trotzdem sollte man sich aufraffen, regelmäßig Sport zu treiben. Wie wichtig das gerade in diesen schwierigen Zeiten ist, erklärt Dieter Gabriel.

    Der Diplomsportlehrer und Inhaber des Fair Fitness Plus Mering betreut Bewegungswillige, vom Leistungssportler über den Freizeitsportler bis hin zu Menschen, die aufgrund körperlicher Beeinträchtigung Rehasport benötigen: "Körperliche Aktivität verbessert nicht nur die Figur, man stärkt damit auch die eigenen Abwehrkräfte, tut etwas für das psychische Wohlbefinden und man kann besser denken - was ja auch für die Menschen im Homeoffice wichtig ist."

    Meringer Sportlehrer Gabriel rät: "Lieber nicht übertreiben"

    Selbst wenn jemand die vergangenen Jahre nur wenig Sport betrieben hat und das derzeitige kalte und düstere Wetter vielen die Energie raubt, sei dennoch genau jetzt die perfekte Zeit, zu beginnen. Er rät allerdings, anfangs nicht zu übertreiben und stufenweise zu starten. "Manche nehmen sich voller Enthusiasmus vor, zum Beispiel viermal die Woche eine Stunde zu joggen. Leider lässt dann oft schnell die Motivation nach, oder man hat Schmerzen aufgrund Überlastungen. Besser sind kurze Einheiten beispielsweise jeweils fünf bis zehn Minuten, dafür öfter die Woche", meint er. Statt zu joggen, könne man auch spazieren gehen. Dann solle man aber lieber einen kurzen, zügigen Gang um den Block machen als zu schlendern.

    Auch in Corona-Zeiten: Bewegung in den Alltag integrieren

    Der Fitnessstudio-Inhaber empfiehlt außerdem, so viele Bewegungen wie möglich in den Alltag zu integrieren: "Man kann zum Beispiel zwei Treppen auf einmal nehmen und am Fenstersims oder Küchentresen ein paar Liegestützen machen. Im Wohnzimmer kann man mit ein paar Kniebeugen vor dem Stuhl die Beine trainieren, abends vor dem Sofa den Po mit einer Beckenbrücke oder den Bauch mit einer Plank, also einem Unterarmstütz." Die Übungen sollte man so lange wiederholen, bis es anstrengt. Wichtig ist auch das Dehnen, beispielsweise am Türrahmen für die Brustmuskulatur. Auch hier gilt: lieber kurze Einheiten öfter die Woche, dafür aber konsequent.

    Damit man die Lust am Sport nicht verliert, gibt es verschiedene Motivationsmethoden: Manche schauen sich im Internet Fitness-Videos an, die sie dann mitreißen. "Meine Trainer und ich stellen beispielsweise auf der Facebook- und Youtube-Seite von Fair Fitness Plus Mering ständig neue Videos ein", schlägt der Diplom-Sportler vor. Ein Ansporn könne es auch sein, eine Routine zu entwickeln. Das heißt, man nimmt sich vor, beispielsweise jeden Dienstag und Freitag ab 9 Uhr eine Viertelstunde zu trainieren. Einige setzen sich auch Ziele wie "Ich möchte jede Woche fünf Minuten länger laufen als die Woche zuvor." Viele Menschen suchen auch eine Challenge: Sie müssen sich mit anderen vergleichen – beispielsweise mit Freunden oder über Trainings-Apps. Ein weiterer Trick: Statt Ausreden zu finden, etwa dass das Wetter zu schlecht ist, hilft positives Denken. "Wenn ich beispielsweise bei Schnee jogge, freue ich mich, dass meine Schritte so gut gedämpft werden", erzählt Dieter Gabriel.

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