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Bei Ludwig Leuchten geht am 28. Februar das Licht aus
![Jetzt gehen bei Ludwig Leuchten die Lichter aus. Jetzt gehen bei Ludwig Leuchten die Lichter aus.](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715673836705-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
Jetzt scheint eine Schließung des Meringer Leuchtenexperten Ludwig Leuchten nicht mehr abzuwenden. Am Freitag wurden die Mitarbeiter informiert.
![Bei Ludwig Leuchten geht am 28. Februar das Licht aus](https://www.augsburger-allgemeine.de/img/bilder/crop58736836/8643055206-cv1_1-w40-owebp/Eva-Weizenegger?t=.jpg)
Für Ludwig Leuchten wird es künftig nicht mehr weiter gehen. Das wurde am Freitag, wie unsere Redaktion exklusiv erfuhr, bei der Betriebsversammlung den Mitarbeitern verkündet.
Die Geschäftsleitung und der beratende Fachanwalt Matthias Nierhaus von der Münchner Kanzlei Wellensiek und Partner wollen sich zum Inhalt der Betriebsversammlung jedoch nicht äußern.
Wie unsere Redaktion jedoch erfuhr, wurde am Freitag verkündet, dass die Kündigungen bereits zum 28. Dezember ausgesprochen werden. Einige der über 120 Mitarbeiter, davon sind noch 20 in Mering für die Verwaltung zuständig, werden sofort freigestellt. 2018 wurde die komplette Produktion nach Bergen in Sachsen verlagert. Dort waren zuletzt noch 100 Mitarbeiter tätig.
Der Schließungstermin steht bereits fest
Nun schließt Ludwig Leuchten am 28. Feburar 2021. Dann endet die über 70-jährige Firmengeschichte des Leuchtenherstellers.
Matthias Nierhaus hatte zusammen mit dem vorläufigen vom Gericht bestellten Sachwalter für das Insolvenzverfahren Dr. Paul Abel bereits angekündigt, dass es Gespräch mit möglichen Kaufinteressenten gebe. Wie weit diese Prozesse fortgeschritten sind, darüber gab es keine weiteren Informationen gegenüber unserer Redaktion.
Corona-Pandemie war nicht ganz unschuldig
Schuld an der finanziellen Schieflage seien nicht nur die vorangegangenen wirtschaftlichen Schwierigkeiten von Ludwig Leuchten. Die Corona-Pandemie gab dem Unternehmen schließlich den Rest, so die Auffassung des Sachwalters noch vor einigen Tagen.
Schon 2014 hatte das Unternehmen in seinem sogenannten Schutzschirmverfahren versucht, die Insolvenz abzuwenden. Ende 2017 dann nochmals schlechte Nachrichten, die Produktionskosten seien am Standort Mering zu hoch, deshalb verlagerte man sie vollständig in das in den 1990er-Jahren in Sachsen errichtete Werk nach Bergen. 80 Mitarbeiter verloren ihre Stelle.
Viele Jahre galt Ludwig Leuchten in Mering als der größte Arbeitgeber. Viele Meringer Familien verdienten sich dort ihren Lebensunterhalt. Das ist nun Geschichte. Am 28. Februar gehen endgültig die Lampen aus für Ludwig Leuchten.
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