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Mering: Acky Resch hat viele Ideen für den Badanger in Mering

Mering

Acky Resch hat viele Ideen für den Badanger in Mering

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    Auch als Radlerrast beliebt ist der Biergarten am Meringer Badanger. Rechts der Maibaum mit den Unterstützern aus der Geschäftswelt.
    Auch als Radlerrast beliebt ist der Biergarten am Meringer Badanger. Rechts der Maibaum mit den Unterstützern aus der Geschäftswelt. Foto: Heike John

    Eine Biergartensaison unter Corona-Bedingungen, ausgefallene Volksfeste und das abgesagte Open-Air-Konzert mit Seiler und Speer am Badanger – das Jahr 2020 stellt Acky Resch, Party- und Festivalveranstalter, vor eine große Herausforderung. Von Jammern über Umsatzeinbußen und hohe Hygieneauflagen für sein Biergartenteam hält Resch aber nicht viel. Stattdessen feilt er unermüdlich an neuen Ideen. Er denkt schon an die kommende Saison und hofft, dass er 2021 wieder „voll durchstarten“ kann. Deshalb hält er sich auch nicht lange damit auf, auf die vergangenen Monate zurückblicken. „Ich schaue lieber voraus“, sagt Resch.

    Dabei lief die Biergartensaison für Resch und sein Team „ganz ordentlich“, wie er sagt. Die Menschen genossen es, einmal wieder unbeschwert im Freien ein Bier zu trinken, eine Brotzeit bei Acky zu kaufen oder die selbst mitgebrachten Speisen im Biergarten am Badanger mit Freunden zu essen. „Ich freue mich, dass die Meringer und auch viele auswärtige Besucher unser Angebot nutzten“, sagt Resch.

    Im Meringer Biergarten am Badanger  war „ein Prosit auf die Gemütlichkeit“ auch in Zeiten von Corona möglich.
    Im Meringer Biergarten am Badanger war „ein Prosit auf die Gemütlichkeit“ auch in Zeiten von Corona möglich. Foto: Heike John

    Als am 17. Juni eine Bewirtung wieder möglich war, standen Resch und seine Mitarbeiter schon in den Startlöchern. „Wir öffneten jedoch erst, als klar war, dass sich mehr als zwei Haushalte treffen dürfen und meine Mitarbeiter ohne Maske hinter den Plexiglasscheiben am Ausschank arbeiten konnten“, erklärt Resch.

    Corona-Auflagen erfordern mehr Personal

    Am 26. Juni startete der Biergarten am Badanger. Dafür entwickelte Resch ein ausgefeiltes Hygienekonzept und stimmte sich mit dem Meringer Ordnungsamt ab. Dieses Jahr stockte er sein Mitarbeiterteam auf. „Fünf Kräfte mehr sind heuer im Einsatz, um die Corona-Auflagen auch erfüllen zu können“, informiert Resch.

    Stück für Stück waren Lockerungen möglich, und so konnten ab Ende Juli wieder Musikgruppen unter Einhaltung der Abstandsregeln im Biergarten auftreten. Auch der bei Cosmic-Fans bekannte DJ Stefan Egger legte im Biergarten auf. „Natürlich gab es dafür ein spezielles Konzept“, erklärt Resch.

    Steckerlfisch im Biergarten zugunsten des FKM, das gab es in diesem Sommer gleich sechs Mal.
    Steckerlfisch im Biergarten zugunsten des FKM, das gab es in diesem Sommer gleich sechs Mal. Foto: Heike John

    Gut angekommen ist bei den Besuchern der Steckerlfischverkauf, den das Faschingskomitee Mering alle vierzehn Tage angeboten hatte. „Diese Zusammenarbeit hat wieder wunderbar funktioniert, und die Gäste haben das Angebot mehr als gut angenommen“, freut sich Resch. Noch bis Ende September ist die Freiluftgastronomie am Badanger täglich von mittags bis 22 Uhr geöffnet.

    An einen Festzeltbetrieb am Badanger ist nicht zu denken

    Bereits in den vergangenen zwei Jahren hat Resch auf Bierzeltbetrieb im Oktober verzichtet. „Da ist unter Corona-Bedingungen überhaupt nicht dran zu denken“, sagt er. Resch schmiedet schon Zukunftspläne. Auch wenn er noch nicht damit rechnet, dass es für Gastronomen, Schausteller und Festivalveranstalter in nächster Zeit einfach werden wird.

    „Einerseits sehnen sich die Menschen nach einem Stück Normalität zurück, und die Politik wünscht auch das Engagement der Gastronomiebetriebe und Veranstalter, doch gleichzeitig werden uns so hohe Auflagen gemacht, dass man sich gut überlegen muss, was rentiert sich und was nicht“, sagt Resch. So steht auch noch der Weihnachtsmarkt in Mering nicht endgültig fest. „Eins ist sicher, am Marktplatz kann er dieses Jahr nicht stattfinden“, sagt Resch und begründet, „da haben wir zu wenig Platz“.

    Zieht der Meringer Weihnachtsmarkt vom Marktplatz an den Badanger um?
    Zieht der Meringer Weihnachtsmarkt vom Marktplatz an den Badanger um? Foto: Heike Scherer (Archiv)

    Was seiner Meinung nach gut funktionieren könnte, wäre wieder das Gelände am Badanger. „Hier hätten wir genügend Fläche, um die Abstände einhalten zu können.“ Ein Antrag dafür liegt bereits bei der Marktgemeinde, und auch mit den anderen Teilnehmern will sich Resch in den nächsten Tagen treffen, um am Konzept zu feilen.

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