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Merching: Überschwemmungen: Ein eigener Schutz für Steinach?

Merching

Überschwemmungen: Ein eigener Schutz für Steinach?

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    Das Hochwasserrückhaltebecken bei Steinach schützt mehrere Gemeinden vor Überschwemmungen.
    Das Hochwasserrückhaltebecken bei Steinach schützt mehrere Gemeinden vor Überschwemmungen. Foto: Christian Gall (Archiv)

    Starke Regenfälle hatten vor Kurzem in der Region zu Hochwasserwarnungen geführt. Der Landkreis Aichach-Friedberg kam dabei verhältnismäßig glimpflich davon. Dass es dennoch in Steinach zu einigen Überschwemmungen kam, das macht den Betroffenen vor Ort Sorge und war nun auch Thema in der jüngsten Gemeinderatssitzung.

    Da bei den jüngsten stärkeren Regenfällen keine großen Wassermengen fielen, aber in Steinach einige Überschwemmungen zu verzeichnen waren, will man darauf reagieren: Es könne nicht sein, dass man für die Unterliegergemeinden Dämme auf Merchinger Flur zur Verfügung stelle und Steinach dafür im eigenen Gemeindegebiet einen Nachteil habe, unterstrich Bürgermeister Martin Walch.

    Zahlreiche Äcker seien überflutet gewesen, berichteten die Steinacher Bürger, und auch ein Rückstau an einer Brücke am Durchlass des Steinbaches habe zu Überschwemmungen geführt. Bauhof und Bürgermeister wollen sich vor Ort noch einmal ein genaues Bild machen, um darauf möglichst effektiv zu reagieren.

    Hochwasser-Gefahr: Steinach will eigene Schutzmaßnahmen

    Josef Failer regte überdies grundsätzlich an, die Lösung mehrerer kleinerer Retentionsbecken in Erwägung zu ziehen, damit Steinach selbst auch geschützt sei. Er verwies auf einen ähnlichen Fall in einem anderen Gemeindegebiet, bei dem bei den Kosten auch das Wasserwerk beteiligt wurde.

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    Weitere Themen in der Gemeinderatssitzung waren:

    • Haus für Kinder St. Josef Im Haus für Kinder St. Josef gibt es mit Einführung des Krippengeldes ab 1. Januar 2020 keine Geschwisterermäßigung mehr. Das hatte der Gemeinderat bereits in seiner Sitzung im Juli des vergangenen Jahres beschlossen.
    • Bürgerservice Bürger und Verwaltungsangestellte sollen in Kürze durch die Einführung von OK.Cash eine Erleichterung im Parteiverkehr bekommen: Dienstleistungen, wie etwa ein Pass, können in Kürze direkt beim Sachbearbeiter bezahlt werden. Antragsteller müssen dafür nicht mehr extra zur Gemeindekasse gehen. Die Gemeindekasse soll in Zukunft die Rolle einer Buchhaltungsabteilung einnehmen, deren Mitarbeiter sich ohne Unterbrechungen auf ihre eigentliche Aufgabe konzentrieren können. Kosten wird O.K.Cash rund 580 Euro jährlich.
    • Regenwasserableitung Die wasserrechtlichen Genehmigungen für das Einleiten von Niederschlagswasser im Gemeindegebiet müssen neu beantragt werden, da die Genehmigungen auf 20 Jahre befristet erteilt werden. Der Rat entschied sich, aufgrund der guten Erfahrungen in den vergangenen Jahren wieder der Firma Steinbacher Consult die Aufgabe zu übertragen. Die Kosten dafür werden rund 30.000 Euro betragen.
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