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Merching: Merching muss für Schulerweiterung und Co. viel Geld in die Hand nehmen

Merching

Merching muss für Schulerweiterung und Co. viel Geld in die Hand nehmen

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    Merching will kräftig in die zahlreiche Projekte investieren.
    Merching will kräftig in die zahlreiche Projekte investieren. Foto: Christian Gall (Archiv)

    Die Verwaltung um Alexandra Hagen legte in der jüngsten Gemeinderatssitzung in Merching den Haushaltsentwurf für 2020 vor. In der Gemeinde herrscht ein enormer Finanzierungsbedarf für viele Projekte – unter anderem die Schulerweiterung, der Kindergarten- und Krippenausbau, die Feuerwehr, der Ausbau des dritten Abschnitts der Ortsdurchfahrt, die Kreuzung am Mandichosee und die Kirchensanierung.

    Daher sind sowohl im Haushalt 2020/2021 als auch in der Finanzplanung eine Darlehensaufnahme in Höhe von 1,6 Millionen (zweimal 800.000 Euro) eingeplant. Ein weiterer Grund ist, dass die Rücklage wegen der Höhe der Investitionen mit rund 8,3 Millionen für 2020 und 2021 schnell aufgebraucht sein wird.

    Merching will die Reserven vorerst schonen

    Alexandra Hagen unterstrich, dass noch einige Rechnungen von 2019 ausstehen und dass das Darlehen bewusst so gewählt sei, dass man andere Reserven nicht sofort dringend ausschöpfen müsse. Der Plan liege auch deshalb so frühzeitig vor, um dem neuen Rat die Arbeitsaufnahme zu erleichtern: Aufgrund der anstehenden Wahl und dem damit verbundenen Wechsel sei erfahrungsgemäß mit einer Übergangszeit zu rechnen, in der nicht sofort wieder alles weiterläuft. Eugen Seibert lobte die exzellente Aufarbeitung des Haushalts und hob den sehr erfreulichen Anstieg der Gewerbesteuer 2019 hervor. Auch die Schlüsselzuweisung wird 2020 höher erwartet. Der Verwaltungshaushalt sei 2020 mit 7,3 im Vergleich zu 2019 mit 6,7 Millionen wieder etwas gestiegen, bewege sich aber weiterhin im Rahmen der bisherigen Haushalte. Der Vermögenshaushalt sei entgegen der hohen geplanten Investitionen durch alle Positionen finanzierbar aufgestellt worden.

    Bürgermeister Walch: Merching steht gut da

    Er appellierte an alle, sich weiterhin intensiv mit zusätzlichen potenziellen Einnahmen für die Gemeinde zu beschäftigen. Auch Bürgermeister Martin Walch unterstrich, dass man sich mit einer Pro-Kopf-Verschuldung von etwa 350 Euro für 2020 nicht verstecken müsse: Im Moment stehe man eher gut da, man habe im vergangenen Jahr kontinuierlich Schulden abgebaut und dies gerade bei dem Hintergrund, da die Gemeinde das Schulgebäude übernommen habe. Der Schulverband sei im Moment schuldenfrei, bestätigte auch Alexandra Hagen. (crp)

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