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Merching: Kinder tauchen ab

Merching

Kinder tauchen ab

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    „Klar zum Abtauchen“ hieß es beim Schnorchelkurs am Mandichosee.
    „Klar zum Abtauchen“ hieß es beim Schnorchelkurs am Mandichosee. Foto: Christina Riedmann-Pooch

    Flossen, Taucherbrille und Schnorchel liegen bereit, die äußeren Bedingungen optimal ferientauglich: Am Strand Sonnenschein mit 29 Grad im Schatten, der Mandichosee mit sensationellen 20 Grad Wassertemperatur und klarer Sicht. Davon hat sich Philipp Bludau von der Wasserwacht Mering vor Kursbeginn noch persönlich überzeugt.

    Die Ferienkinder, allesamt begeisterte Wasserratten, freuen sich schon auf die erfrischende Unterwassersafari – doch bevor es losgeht, lernen sie erst die unterschiedlichen Teile der Abc-Ausrüstung beim Schnorcheln kennen: So erfahren die Kinder etwa mit welchen Flossen man besonders rasch oder ausdauernd schnorcheln kann. Sie lernen den Maskentest, um die ideale Brille auszuwählen, damit kein Wasser eindringen kann. Philipp Bludau erklärt auch, welcher Schnorchel am besten passt, um die Lungenkraft ideal zu unterstützen. Fast alle Kinder haben einen Wellenschutz an ihrem Schnorchel, damit sind sie durch die orange Färbung gut zu sehen. „Zudem kommt kein Wasser rein“, stellen die Kinder zufrieden fest.

    Dann wollen alle sofort losschnorcheln. Die Kinder streifen rasch die Masken über und schlüpfen eifrig in ihre Flossen und versuchen loszuwatscheln. Lachend halten die Vereinskollegen von der Wasserwachtjugend die übereifrigen Kinder zurück: „Ihr könnt doch so nicht laufen. Erst am Ufer anziehen.“

    „Kommt ihr von der Wasserwacht eigentlich auch mal in Seenot?“, fragt Ferienkind Paulina. „Nein, denn wir gehen nie alleine raus. Wir unterstützen uns immer.“ Philipp Bludau und sein Team haben auch heute für jedes Kind einen Betreuer eingeteilt, damit nichts passieren kann, obwohl alle schwimmen können. Aufgeregt platschen die Kinder endlich in den kühlen See. „Rückwärtsgehen“, mahnt Sophia, die die Kinder nun beim Schnorcheln betreut und in kleine Gruppen aufteilt.

    Dann wird noch einmal kräftig in die Brille gespuckt, schließlich will man klare Sicht behalten, und mit einem eleganten Aufspritzen, lassen sich die Kinder wie Fische in die Fluten gleiten. Mit ein paar Flossenschlägen sind sie schnell vom Ufer weggetaucht, nur die Spitzen der Schnorchel sieht man deutlich leuchten. Zuerst werden die jungen Schnorchler mit Aufwärmübungen beschäftigt: Ohne Hände schwimmen, schließlich soll man ruhig und leicht im Wasser vorwärtsgleiten.

    Nach kurzer Zeit gelingt das allen schon richtig gut. Außer Algen und Wasserpflanzen haben sie zwar nichts entdeckt – und so manchen kratzt der Sand ein wenig in den Flossen – aber als Ferienkind Yannick wieder auftaucht, meint er strahlend: „Schnorcheln ist einfach toll.“ (crp)

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