Nach dem Eintreffen der ersten Einsatzkräfte wurde die zweite Einsatzgruppe nachalarmiert, die vom Stützpunkt am Gesundheitszentrum in Mering aus anrückte. Mit Tauchern wurde die Umgebung des Stegs abgesucht, Wasserretter und Bootsbesatzungen durchkämmten den anliegenden Uferbereich und Wasserflächen. Gleichzeitig wurde mit weiteren
Unmittelbar, nachdem das Opfer nach circa zehnminütiger Suche durch einen Taucher unter Wasser gefunden und gerettet war, ging beim Einsatzleiter eine zweite Alarmmeldung ein. Hier war als Einsatzszenario angenommen, dass ein Fischer im Lech aus seinem Boot gefallen war und jetzt im Bereich des Lechs oder schon im Mandichosee trieb. Die Herausforderung für die Einsatzkräfte dabei ist, trotz absoluter Dunkelheit, eine effektive und schnelle Suche nach dem Verunglückten zu organisieren, keine Lücken im abgesuchten Gebiet entstehen zu lassen und insbesondere das abzusuchende Gebiet genau abzugrenzen.
Hier zeigt sich dann besonders, wie wichtig eine gute Ortskenntnis über das Einsatzgebiet, die vorherrschenden Strömung, Untiefen und Windverhältnisse sind. Die Suche wurde von zwei Booten und mehreren Uferstreifen aufgenommen, während gleichzeitig noch der erste Patient versorgt werden musste. Nach etwa 45 Minuten Suche war auch das zweite Opfer gerettet und an Land gebracht. Für die 15 Einsatzkräfte und drei Beobachter war die Übung sehr lehrreich und hat wichtige Erkenntnisse für künftige reale Aufgabenstellungen erbracht.