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Mathias Stößlein will in Mering die Wirtschaft stärken
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Sieben Fragen an Mathias Stößlein, der mit der UWG den Wahlsieg holen und als Newcomer ins Rathaus einziehen will.
Ganz neu ins Rennen geht Mathias Stößlein für die in Mering neugegründete parteifreie Liste der Unabhängigen Wählergemeinschaft (UWG). Er schaffte es gemeinsam mit seinen Kandidaten innerhalb weniger Tage, die nötigen Unterstützerstimmen für die Kommunalwahl zu bekommen und auch das ist in Mering eine Premiere.
Was ist Ihr wichtigstes Vorhaben?
Mathias Stößlein: Merings Wirtschaft und vor allem Finanzen mittels echter Standortpolitik verbessern, damit mehr möglich wird und aus Entweder/Oder ein Und wird. Die Struktur des Gewerbes muss einheimischen Betrieben Wachstumsmöglichkeiten bieten und sollte bei externen Bewerbern darauf achten, welchen Bedarf im Gewerbemix, welche Art Arbeits- und vor allem Ausbildungsplätze wir vor Ort benötigen. Zudem ist der Ertrag pro Fläche für die Finanzkraft Merings zu beachten, weshalb ich auch Bürogebäude anstrebe, die ein gutes Verhältnis von Einnahmen zu Flächenversiegelung aufweisen, evtl. mit ebenerdiger Möglichkeit zum Austausch und Mittagessen für das Gebiet, um von den Clustern Augsburg und München zu profitieren.
Welche politischen Fehler in Ihrer Gemeinde würden Sie gerne ungeschehen machen?
Stößlein: Den Verkauf und den Nichtkauf ortsprägender gemeindeeigener Immobilien und Grundstücke und dass es trotz der einfachen Situation mit 13 Stimmen für alles eine Mehrheit zu erlangen bei drei Fraktionen mit 11, 8+1 und 5 Gemeinderäten so selten zu Beschlüssen für Merings Zukunft gekommen ist und keine Kompromisse erreicht werden konnten. Bei Entscheidungen sollten die vorhandenen Daten und der Bürgernutzen bei der Priorisierung der anstehenden Themen die erste Rolle spielen und strukturierte und von der Verwaltung bewertete Alternativvorschläge dem Marktgemeinderat vorgelegt werden, die transparent und einfach verständlich allen Bürgern zur Verfügung gestellt werden.
Mathias Stößlein will in Mering Schulwege sicherer machen
Was wollen Sie für die Jugend in Ihrem Ort tun?
Stößlein: Die (Schul)weg(e)sicherheit durch Entflechtung der Verkehrsträger erhöhen, die Mittagsbetreuung möglichst regional und ökologisch anbieten und im Freizeitbereich mehr (vereins-)organisierte, aber auch freie Entfaltungsmöglichkeiten bieten, indem ausreichend Freiraum für jugendliche Belange zur Verfügung gestellt wird. Daher möchte ich auch eine stärkere Beteiligung zur Mitgestaltung der Jugendlichen, indem zum Beispiel das Jugendparlament einen regelmäßigen Termin bei mir als Bürgermeister bekommt, damit ich ihre Anliegen in die Entscheidungen einbringen kann. Des Weiteren möchte ich Ausbildungs-, Praktikums- und Arbeitsplätze sowie bezahlbaren Wohnraum in Mering zur Verfügung stellen, damit sie hier bleiben und unsere Heimat mitgestalten können. Jeder, der hier aufwächst, soll auch hier bleiben können.
Was brauchen die Senioren in Ihrem Ort?
Stößlein: Durch die häusliche Gemeinschaft und später Pflege meiner Großeltern als Heranwachsender habe ich einen guten Einblick in die Lebenssituation älterer Menschen bekommen. An erster Stelle steht daher für mich selbstbestimmte Mobilität solange es möglich ist, zum Beispiel durch einen Bürgerbus, eine Stärkung des Bürgernetzes und ausreichend Betreuungsplätze sowie eine Verbesserung der Barrierefreiheit.
Was sind Ihre persönlichen Untugenden?
Stößlein: Alle wahrgenommenen Missstände verbessern zu wollen.
Worüber können Sie lachen?
Stößlein: Intelligente Wortspiele mit Hintergrundwissen.
Was wird Ihre schwierigste Aufgabe als Bürgermeister?
Stößlein: Wirtschaft und Finanzen stärken und Grundbesitzer für gemeinsame Projekte begeistern.
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