Auf dem Friedberger Friedhof bei Herrgottsruh kommen im südlichen Erweiterungsteil vorerst keine weiteren Grabfelder für Erdurnenbestattungen dazu. Für den Werkausschuss hat statt dessen weiter Vorrang, dass Lücken im alten Friedhofsteil unter anderem durch Urnenstelen geschlossen werden sollen. Dies entschied nach ausgiebiger Diskussion eine Mehrheit von SPD, Parteifreien Bürgern und Freien Wählern. Stadtratsmitglieder von CSU und Grünen hätten sich hingegen auch andere Urnen-Bestattungsformen auf der bisherigen Wiese im südlichen
Anlass für die Gedankenspiele war, dass der Urnenkreis dort inzwischen voll belegt ist. Zuletzt war das Interesse an den verbliebenen Plätzen groß. So entstand die Idee, dort möglicherweise künftig folgende weitere Erdurnen-Bestattungsmöglichkeiten anzubieten:
Anonyme Bestattungen Dabei werden die Verstorbenen ohne Namensnennung auf einem Rasenfeld zur Ruhe gebettet. Danach besteht in Friedberg aber kaum Nachfrage.
Individuelle Bestattung ohne Grabstätte Auch in diesem Fall gäbe es keine Gräber im eigentlichen Sinne, sondern Namenstafeln auf einem Rasenfeld oder ein zentrales Denkmal mit Namensinschriften.
Traditionelle Erdurnengräber Auch Grabfelder für Urnen im üblichen Sinne in Kreis- oder Reihenform wären möglich gewesen.