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Laimering: Landgasthof Asum in Laimering schließt und wird abgerissen

Laimering

Landgasthof Asum in Laimering schließt und wird abgerissen

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    Der Landgasthof Asum in Laimering wird abgerissen.
    Der Landgasthof Asum in Laimering wird abgerissen. Foto: Thomas Goßner

    Schade finden es die meisten Dasinger, dass der Laimeringer Landgasthof Asum seine Pforten schließt. Das Aus des traditionsreichen Wirtshauses ist jedoch beschlossene Sache, wie auch der Inhaber bestätigte. Zusätzlich zur Schließung soll das gesamte Gebäude, in dem sich auch ein Hotel und eine Metzgerei befinden, abgerissen werden.

    Karl Asum schließt seinen Gasthof in Laimering.
    Karl Asum schließt seinen Gasthof in Laimering. Foto: Michael Hochgemuth

    In seiner jüngsten Sitzung beriet der Dasinger Gemeinderat nun, wie die Fläche genutzt werden solle. Im Raum steht aktuell der Bau mehrerer Mehrfamilienhäuser. Dem Gros des Gemeinderates war die Bebauung jedoch zu massiv, sollen die Wohnungen doch Platz für über 100 Mieter bieten. Dies entspreche knapp 20 Prozent der etwa 570 Laimeringer Einwohner – ein zu hoher Wert für viele Gemeinderäte und Bürgermeister Andreas Wiesner (Freie Wähler).

    Wohnungen werden gebraucht in Dasing

    Anne Glas (Aktive Bürger) schlug in dieselbe Kerbe. Ihr zufolge werden Wohnungen in Dasing natürlich benötigt, dabei müsse man jedoch die Verhältnismäßigkeit im Auge behalten. Diese sei, so Glas weiter, bei einem derart umfangreichen Neubau nicht gegeben. Deshalb geht das Thema in die nächste Runde. Geprüft wird nun, ob eine reduzierte Anzahl an Bewohnern und eine weniger wuchtige Bauweise möglich sind. Die weiteren Themen der Sitzung:

    Fotovoltaik Zudem liegt das Blendschutzgutachten zur Fotovoltaikanlage entlang der Autobahn zwischen Dasing und Laimering vor. Denn derzeit ist die Fläche, auf der möglicherweise noch in diesem Jahr die Photovoltaikanlage errichtet wird, als Grünfläche ausgewiesen. Sie bleibt trotz der Anlage bestehen und kann eventuell zum Grasen verwendet werden.

    Halle Weiterhin ging es um die Erweiterung eines landwirtschaftlichen Betriebes in Wessiszell. Dort plant ein Landwirt, eine Halle an seinen Betrieb anzubauen. Damit dürfte er laut Bürgermeister Wiesner durchkommen, obwohl die Halle einen Zacken in der Optik des landwirtschaftlichen Betriebes darstellt. Denn als Landwirt hat der Besitzer ein sogenanntes privilegiertes Bauvorhaben.

    Einen Kritikpunkt hat die ehemalige Zweite Bürgermeisterin Glas jedoch. Denn der Plan des Landwirtes hätte zusätzlich noch im neuen Dorfentwicklungsausschuss diskutiert werden sollen. Dieser Antrag der Aktiven Bürger wurde jedoch mit dem Hinweis abgelehnt, dass mit dem Gemeinderat und dem Bauausschuss bereits zwei Gremien darüber gesprochen hätten.

    Ein Thema für den Dasinger Dorfentwicklungsausschuss?

    Der Haken: Beteiligt waren dabei nicht die Verantwortlichen des ISEK (Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept). Geplant war es, sie zur ersten Sitzung des Dorfentwicklungsausschusses einzuladen. Dies hielt Bürgermeister Wiesner nicht für notwendig. Bereits in der Vergangenheit wies er darauf hin, dass Pläne nicht in zu vielen Gremien diskutiert werden sollten.

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