Wie die Polizei mitteilte, ging gegen 11 Uhr ein Notruf wegen eines Brands an einem Zaun im Dasinger Gewerbegebiet ein. Bei Löscharbeiten bemerkte die Feuerwehr, dass es der Brand von einem zylindrischen Metallbehälter ausging, der sich später als Phosphor-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg herausstellte.
Die Polizei vermutet, dass die Bombe aufgrund ihres Alters durchgerostet war und sich dadurch bei der anhaltenden Hitze der vergangenen Tage selbst entzündete. Die Feuerwehr kühlte die Brandbombe mit einem Wasserwerfer ab und ließ sie nach Angaben der Polizei kontrolliert abbrennen. Ein Kampfmittelräumdienst aus München hat die Bombe anschließend geborgen. Das Gebiet um den Brand wurde laut Polizeibericht großräumig gesperrt.
Vier Verletzte nach Fund einer Brandbombe auf Acker
Bei einem ähnlichen Vorfall in Sachsen-Anhalt wurden am Sonntag vier Menschen verletzt. Ein Mann fand den Sprengkörper auf seinem Acker, lud ihn auf die Ladefläche seines Pick-ups und transportierte ihn ab. Wie ein Sprecher der Polizei berichtete, entflammten sich offenbar noch erhaltene Brandmittel - womöglich Phosphor - wegen der Hitze. Als der Mann und drei Familienmitglieder das Feuer löschen wollten, wurden sie verletzt. AZ, dpa