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Kommentar: Wie Friedbergs Geschäfte Corona überstehen, wird sich zeigen

Kommentar

Wie Friedbergs Geschäfte Corona überstehen, wird sich zeigen

Ute Krogull
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    Viele Geschäfte in Friedberg kamen mit einem blauen Auge durch die Corona-Phase.
    Viele Geschäfte in Friedberg kamen mit einem blauen Auge durch die Corona-Phase. Foto: Symbolfoto: Alexander Kaya

    Viele Friedberger Geschäftsleute und Gastronomen betonen, sie seien mit einem blauen Auge durch die Corona-Krise gekommen, weil ihre Kunden zu ihnen gehalten hätten. Es gab es kaum Schließungen. Dass die Stadt mit ihrer hohen Kaufkraft selbst in schwierigen Zeiten ein gutes Pflaster ist, beweisen Initiativen wie die Neueröffnung der Parfümerie Herznote und die Expansion von Ala Turka.

    Im Moment beleben die Besucher der Landesausstellung die Läden. Auch wenn diese Einnahmen die Verluste während des Lockdowns nicht wettmachen, sind sie ein Glücksfall in diesem schwierigen Jahr. Doch die entscheidenden Monate stehen noch bevor. Viele Einzelhändler erwirtschaften den Großteil ihres Jahresgewinns in der Zeit vor Weihnachten. Die Marktsonntage sind abgesagt, ob der Friedberger Advent stattfinden wird, ist noch ungewiss. Diese Veranstaltungen haben Kunden in die Stadt gezogen.

    Der Müller-Markt in Friedberg hat wenig Kundschaft

    Wichtig ist, dass die Menschen trotzdem kommen. Bei Müller-Markt hat der Aufruf zu „Solidaritäts-Käufen“ nicht funktioniert. Er ist weiterhin spärlich besucht. Zu inhabergeführten Geschäften besteht eine engere persönliche Bindung, das haben die Friedberger im Frühling bewiesen. Hoffentlich kommt sie auch im Winter zum Tragen.

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