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Kommentar: Initiative für Bahnpendler: So zeigt Merings SPD Profil

Kommentar

Initiative für Bahnpendler: So zeigt Merings SPD Profil

Gönül Frey
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    Tausende Meringer, die in Augsburg oder München arbeiten, sind auf gute Zugverbindungen angewiesen.
    Tausende Meringer, die in Augsburg oder München arbeiten, sind auf gute Zugverbindungen angewiesen. Foto: Philipp Schröders

    Für die Meringer SPD hat sich mit der Kommunalwahl 2020 viel verändert. Nachdem sie 24 Jahre lang den Bürgermeister gestellt hatte, fand sie sich nun in der Opposition wieder - und das mit nur noch fünf Mitgliedern als zweitkleinste von vier Fraktionen.

    In so einer Konstellation lässt sich oft die politische Strategie beobachten, sich als Kritiker und Mahner zu profilieren. Darauf verzichtet die Meringer SPD offensichtlich. Mit ihrem Antrag zugunsten der Meringer Pendler tritt sie zum ersten Mal mit einem größeren eigenen Projekt in Erscheinung. Dabei geht es um ein Anliegen, das für die ganze Marktgemeinde von Interesse ist. Denn bei Tausenden Pendlern im Ort hat ein gut funktionierender Schienenverkehr nach München und Augsburg essenzielle Bedeutung.

    Ziel der SPD: gemeinsames Eintreten für Merings Pendler

    Es ist ein Projekt, das den Meringer Sozialdemokraten, die vor den Zeiten von Internet und Apps die Zugfahrer jahrelang zuverlässig mit ihrem Mering-Fahrplan unterstützten, gut zu Gesicht steht. Die SPD hat hier aufwendige Vorarbeit auch mit sachkundigen Experten geleistet. Ziel ist es jedoch, am Ende mit dem ganzen Marktgemeinderat dafür einzutreten, dass Mering ein ausreichendes Angebot im Personenverkehr behält.

    Es ist ein konstruktiver Weg, den die kleine Fraktion wählt, um sich zu profilieren. In dem früher von Krisen und Konflikten gebeutelten Gemeinderat braucht es auch niemanden, der unnötig auf Konfrontationskurs geht. Die Herausforderungen, die ein massives Wachstum bei zugleich schlechter Kassenlage hervorbringen, sind schon mit vereinten Kräften schwer genug zu bewältigen.

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