Effektives Arbeiten war noch nie eine Stärke des Friedberger Stadtrats. Was bei der Haushaltsberatung für 2021 ablief, das setzt dem bisher Erlebten aber die Krone auf. In fünfstündiger Beratung ergab sich gerade mal ein Einsparpotenzial von 0,3 Prozent der Investitionen, die die Stadt im laufenden Jahr plant. Dabei stand seit Monaten fest, dass das Elf-Millionen-Loch mit Kleckerbeträgen im fünf- und sechsstelligen Bereich nie zu schließen wäre. Die großen Brocken hatte der Stadtrat ja ohnehin schon durch eine vorzeitige Mittelfreigabe festbetoniert, um begonnene oder unabdingbare Projekte am Laufen zu halten oder zum Laufen zu bringen.
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