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Bahnhofstraße: Ein Ausbau mit vielen Fragezeichen

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    Freisteller Porträt für die eigene Verwendung. Bitte nicht in alfa als Freisteller-foto verwenden. Da gibt es unter AZ/B-GES/TEC als Grafik die richtige Version. Foto: Aumann, Kaya, Wagner, Weizenegger oder Wyszengrad

    Es ist nur ein Katzensprung von der Friedberger Innenstadt zum Bahnhof, doch der Aus- und Umbau von Straße, Gehweg und Treppenanlage nimmt inzwischen die Dimensionen eines Großprojektes an. Wir erinnern uns: Da verschob der Stadtrat die Umgestaltung der Bahnhofstraße, weil Bürgermeister Eichmann der Zeitraum von einem Jahr zwischen Baubeginn und Altstadtfest zu knapp erschien.

    Aus nach monatelanger Debatte im Friedberger Bauausschuss

    Dann sollte zumindest die Treppe am Bauernbräukeller hergerichtet werden, was nach monatelanger Diskussion und mehreren Entwürfen des Planers angesichts der Kosten in sechsstelliger Höhe einer Mehrheit im Bauausschuss nicht mehr vordringlich erschien.

    Übrig blieben die Verbreiterung des Gehwegs zulasten der Fahrbahn. Die sollte zudem eine neue Deckschicht erhalten, wenn 2019 die Wasserleitungen in diesem Bereich der Bahnhofstraße ausgetauscht werden. Doch selbst bei diesem abgespeckten Ausbau verhedderte man sich nun erneut: Im Boden sind Altlasten aufgetaucht, der Unterbau der Straße ist stellenweise zu dünn, der Gehsteig verläuft teilweise auf Privatgrund und muss verlegt werden.

    Stadt verheddert sich auch bei abgespecktem Projekt

    Die Kosten kletterten einschließlich Bauhofleistungen auf 350000 Euro – nur 10000 Euro weniger als der Betrag, bei dem der Bauausschuss die Planungen für die Treppe gestoppt und nur die Sparvariante mit breiterem Gehsteig beschlossen hatte. Und nun also auch noch Kritik im Integrationsbeirat.

    Wer das alles so entschieden hat? Außer Bürgermeister Eichmann konnte sich kürzlich niemand im Bauausschuss an entsprechende Beschlüsse erinnern.

    Lesen Sie dazu auch unseren Bericht Wie barrierefrei wird die Friedberger Bahnhofstraße?

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