Startseite
Icon Pfeil nach unten
Friedberg
Icon Pfeil nach unten

Kissinger Mehrgenerationenhaus: Positive Zeichen für das Casa Cambio

Kissinger Mehrgenerationenhaus

Positive Zeichen für das Casa Cambio

    • |
    Kurz bevor das offizielle Schild angebracht wurde, scharten sich bereits fröhliche große und kleine Besucher zusammen mit ihren Mamis und MGH-Leiterin Brigitte Dunkenberger vor dem Gebäude.
    Kurz bevor das offizielle Schild angebracht wurde, scharten sich bereits fröhliche große und kleine Besucher zusammen mit ihren Mamis und MGH-Leiterin Brigitte Dunkenberger vor dem Gebäude. Foto: Heike John

    Kissing/Aichach Voll durchstarten kann nun der Förderverein des

    Zwar hat Landtagsabgeordneter Peter Tomaschko unlängst bei einem Besuch in Kissing zugesichert, dass er sich beim Bayerischen Sozialministerium um eine Fortsetzung der Finanzierung bemühen werde (wir berichteten). In der gegenwärtigen Situation sieht es das Gremium aber als unerlässlich an, verstärkt um Fördermitglieder zu werben. MGH-Leiterin Brigitte Dunkenberger hat zwischenzeitlich alle Freunde, Freiwillige, Besucher und Helfer, die bislang mit dem Mehrgenerationenhaus in Kontakt kamen, in einem Brief zur Mitgliedschaft aufgerufen. Der Jahresbeitrag beträgt 30 Euro. Auch Gemeinden, Firmen und Unternehmen können beitreten oder auch gerne spenden. „Oft wollen Unternehmen gerade anlässlich eines Firmenjubiläums, einen größeren Geldbetrag spenden, weiß

    Babysitterdienst für Familien im Landkreis

    Auch für Kissings Bürgermeister Manfred Wolf, der dem Vorstand des Fördervereins angehört, ist dies ein äußerst positives Zeichen, dass die Angebote des Mehrgenerationenhaus über Kissing hinaus geschätzt werden. „Wir sind in Kissing, weil wir hier die passende Immobilie gefunden haben“, erläutert Michael Hahn, der Leiter des Trägervereins Erziehungs- und Jugendhilfeverbund (EJV).

    Die Aktivitäten des MGH sollen noch mehr landkreisweit gestreut werden wie bereits jetzt schon der Babysitterdienst und die Besuchsdienstkurse. Natürlich hofft man auf ein offenes Ohr bei den Bürgermeistern anderer Gemeinden sowie den Kommunalpolitikern, was die Spendenbereitschaft und das Interesse an einer Mitgliedschaft betrifft.

    Gute Zusammenarbeit besteht mit der Freiwilligenagentur „mitanand & füranand im Wittelsbacher Land“. „Unser Angebot ergänzt sich“, erklärt Brigitte Dunkenberger. „Wir bilden Ehrenamtliche aus, schulen und begleiten Helfer und die Freiwilligenagentur bringt sie in Einsatz.“

    Eine Schnittstelle mit der Freiwilligenagentur gibt es auch beim neuen Projekt „Familienpaten“ im Landkreis. „Langfristig schwebt uns eine Vermehrung mit Bürgern vor Ort und einem Stammsitz in Kissing, ähnlich dem Augsburger Stern vor“, so Hahn. Wichtig für alle Pläne sei aber nun erst einmal, die finanzielle Basis zu sichern. Dafür will der Förderverein verstärkt an die Öffentlichkeit gehen. So etwa am Sonntag, 29. Juni beim Pfarrfest der katholischen Kirchengemeinde. Brigitte Dunkenberger sieht außerdem die Notwendigkeit, immer wieder die Institution des MGH zu erklären. „Ich bekomme oft Anrufe von Leuten, die nachfragen, wann bei uns eine Wohnung frei wird“. Das Kissinger MGH ist jedoch kein Wohnhaus, sonder ein offener Ort, an dem sich die Generationen in einem lebendigen Miteinander treffen können, wo es Unterstützung und Hilfe gibt , wo sich jedermann mit unterschiedlichen Fähigkeiten und Kenntnissen, vorhandenem Wissen und neuen Ideen einbringen kann.

    Der Besuchsdienst-Kurs findet in Aichach statt. Infoabend ist am Dienstag, 29. April, um 18.30 Uhr im Landratsamt. Kursabende dienstags 6., 13., 20., 27. Mai jeweils 19 bis 21 Uhr.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden