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Kissing: Warum das Krematorium in Kissing erweitert wird

Kissing

Warum das Krematorium in Kissing erweitert wird

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    Das Krematorium in Kissing wird erweitert. Auf dem Bild ist der Anbau links bereits zu sehen. Noch steht ein Gerüst vor dem neuen Gebäudeteil.
    Das Krematorium in Kissing wird erweitert. Auf dem Bild ist der Anbau links bereits zu sehen. Noch steht ein Gerüst vor dem neuen Gebäudeteil. Foto: Philipp Schröders

    Schon von außen ist deutlich zu sehen, dass das Krematorium in Kissing zurzeit erweitert wird. Das Hauptgebäude hat nun einen Anbau, der noch eingerüstet ist. Durch den Hintereingang gehen die Arbeiter ein und aus. Der Rohbau steht bereits. Bald sollen hier ein großer Kühlraum und ein neuer Ofen, in den die Särge zur Einäscherung eingeschoben werden, eingebaut werden.Wie Geschäftsführer Rainer Haupt erklärt, ist das Krematorium zurzeit für zwei Einäscherungsanlagen ausgelegt. Die Erweiterung sei aus drei Gesichtspunkten nötig. „Einmal natürlich, weil die Zahl der Einäscherungen immens steigt“, sagt Haupt. Seit 2011 betreibt er das Krematorium. Er könne den Anstieg in dieser Zeit zwar nicht genau beziffern, aber das Bild auf den Friedhöfen wandle sich. Die Urnengräber nähmen zu. „Die Einäscherung ist eine Bestattungsart, die eher der heutigen Zeit entspricht“, sagt Haupt. Die Menschen seien inzwischen aufgrund ihres beruflichen Werdegangs mobiler. „Viele Kinder sind nicht mehr ortsansässig und können sich nicht um ein Erdgrab kümmern.“ Ein kleineres Urnengrab braucht in der Regel deutlich weniger Pflege.

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