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Kissing: Kissing stattet den Streetworker mit mehr Stunden aus

Kissing

Kissing stattet den Streetworker mit mehr Stunden aus

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    Kissing stärkt in der Gemeinde die aufsuchende Jugendarbeit.
    Kissing stärkt in der Gemeinde die aufsuchende Jugendarbeit. Foto: Jens Kalaene/dpa-Zentralbild/dpa-tmn (Symbolbild)

    Die Gemeinde Kissing möchte für den Streetworker eine Vollzeitstelle einrichten. Bisher ist der Jugendarbeiter nur für 20 Wochenstunden angestellt.

    Mit diesem Stundenkontingent hat die Gemeinde Kissing seit Anfang 2009 die aufsuchende Jugendarbeit, auch Streetwork genannt, an das Sozialpädagogische Institut der Augsburger Gesellschaft für Lehmbau, Bildung und Arbeit (SIA) vergeben. Der Vertrag verlängert sich immer um ein Jahr, wenn er nicht sechs Monate vor Ablauf gekündigt wird.

    Der Hauptausschuss hatte bereits beschlossen, die Zusammenarbeit mit der SIA auch im Hinblick auf eine mögliche spätere Übernahme der Trägerschaft des Jugendzentrums fortzusetzen. Das ist im Erweiterungsbau der Paartalhalle untergebracht und wird zurzeit von dem bei der Gemeinde angestellten hauptamtlichen Sozialpädagogen Wolfgang Ritsch geleitet. Zudem hatte der Hauptausschuss beschlossen, die Teilzeitstelle des Streetworkers mit 20 Stunden in eine Vollzeitstelle mit 40 Wochenstunden auszuweiten.

    Der neue Vertrag soll ab Januar kommenden Jahres gelten und sich wiederum um ein Jahr verlängern, wenn er nicht sechs Monate vor Ablauf gekündigt wird. Darüber beriet nun der Gemeinderat in seiner vergangenen Sitzung.

    Streetwork in Kissing: Gemeinderäte befürworten die Vollzeitstelle

    Der CSU-Sprecher und Jugendbeauftragte Michael Eder begrüßte das Vorhaben. Er merkte an, dass die Stelle in der Vergangenheit mehrmals neu besetzt worden war. "Mit einer Vollzeitstelle wird die Aufgabe attraktiver."

    Die Fraktionsvorsitzende der Grünen, Katrin Müllegger-Steiger, betonte, dass die Gemeinde von einem Streetworker profitiere. "Unsere Fraktion setzt sich schon lange dafür ein, dass eine Vollzeitstelle geschaffen wird." Der Gemeinderat stimmte einstimmig für die Weiterarbeit mit der SIA und die Aufstockung der Wochenstunden.

    Bürgermeister Reinhard Gürtner erklärte auf Anfrage, dass in Kissing zurzeit eine Streetworkerin im Einsatz sei. Auch er befürwortete die Schaffung der Vollzeitstelle, um mehr Kontinuität in der aufsuchenden Jugendarbeit zu gewährleisten.

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