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Kissing: Die Bioimker von Gut Mergenthau bekommen einen Bienen-Preis

Kissing

Die Bioimker von Gut Mergenthau bekommen einen Bienen-Preis

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    Ein ganzes Paket neuer Regeln soll Insekten mehr Schutz geben.
    Ein ganzes Paket neuer Regeln soll Insekten mehr Schutz geben. Foto: Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa

    Unter dem Motto „Landwirt.Imker.Miteinander“ hat die Bayerische Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber nach beispielhaften Kooperationen von Imkern und Bauern gesucht. Im Wittelsbacher Land ist die fündig geworden.

    Die partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen den drei Akteuren aus der Öko-Modellregion Paartal – der Naturland-Christbaumkultur auf Gut Mergenthau, der Bioland-Imkerei Honiglandschaften und der Biokreis Imkerei Werner Bader – wurde als Leuchtturmprojekt durch Ministerin Kaniber belobigt durch den Landkreis Aichach-Friedberg und das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Augsburg geehrt.

    Preisverleihung auf Gut Mergenthau (von links):  Landtagsabgeordneter Peter Tomaschko, Steffen Watzke und Ursula Lensing (Bioland-Imkerei Honiglandschaften aus Affing), Werner Bader (Biokreis-Imker aus Mering), Monika Fottner und Ulrich Resel (Naturland Christbaumbetrieb Gut Mergenthau bei Kissing), Landtagsabgeordnete Christina Haubrich sowie Konrad Hörl (Leiter des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Augsburg).
    Preisverleihung auf Gut Mergenthau (von links): Landtagsabgeordneter Peter Tomaschko, Steffen Watzke und Ursula Lensing (Bioland-Imkerei Honiglandschaften aus Affing), Werner Bader (Biokreis-Imker aus Mering), Monika Fottner und Ulrich Resel (Naturland Christbaumbetrieb Gut Mergenthau bei Kissing), Landtagsabgeordnete Christina Haubrich sowie Konrad Hörl (Leiter des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Augsburg). Foto: Kathrin Seidel

    Das Gut Mergenthau bei Kissing ist ein Leuchtturmprojekt

    Eine gesamtökologische Win-Win-Win-Situation wurde auf Gut Mergenthau von Landtagsabgeordnetem Peter Tomaschko und dem Leiter des Amts für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Konrad Hörl geehrt.

    Die drei Partner haben mit ihrer verbandsübergreifenden Zusammenarbeit (Biokreis, Naturland und Bioland) nicht nur ein Zeichen in der Bio-Welt gesetzt, sondern haben ein Leuchtturmprojekt für Biodiversität ins Leben gerufen. Denn auf den zehn Hektar Bio-Christbaumflächen von Monika Fottner und Ulrich Resele auf Gut Mergenthau wachsen nicht nur tiefgrüne Biotannen heran, sondern dürfen auch Malven, Weißklee und Co. blühen.

    Für die Bienen von Ursula Lensing, Steffen Watzke der Imkerei Honiglandschaften und Biokreis-Imker Werner Bader sind die Blühstreifen ein reich gedeckter Tisch. Gleichzeitig ernten die Bienen den Honigtau der Läuse auf den Blaufichten und Nordmannstannen und schützen so die zukünftigen Christbäume vor Rußtau.

    Das Gut Mergenthau bei Kissing: Auch die Bioimker profitieren

    Somit macht die Zusammenarbeit nicht nur aus ökologischer Sicht Sinn – auch ökonomisch profitieren die beiden Bio-Imker und Gut Mergenthau von der Kooperation, heißt es. Sie wollen dieses Jahr neben den Bio-Christbäumen als weiteres Projekt auch den passenden Bio-Christbaumhonig anbieten.

    Außerdem wünschen sich die glücklichen Gewinner viele Nachahmer für ihr Projekt „Bienen, Bäume, Blütenträume“ und wollen ein Vorbild für alle Christbaumkulturen in ganz Deutschland sein. (AZ)

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