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Kissing: Betreiber wollen das Parkstüberl Mergenthau erweitern

Kissing

Betreiber wollen das Parkstüberl Mergenthau erweitern

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    Die Betreiber des Parkstüberls in Kissing wollen ihren Gastronomiebereich erweitern.
    Die Betreiber des Parkstüberls in Kissing wollen ihren Gastronomiebereich erweitern. Foto: Philipp Schröders

    Die Betreiber des Reitparks und Parkstüberls Mergenthau in Kissing wollen ihren Gastronomiebereich erweitern. Nun haben sie von offizieller Seite die Möglichkeit dazu.

    Der Kissinger Bauausschuss hat dem Vorhaben ohne Diskussion zugestimmt. Auf dem Gelände einer ehemaligen Papierfabrik unterhalb der Wälder des Guts Mergenthau liegt der Reitstall mit dem Ausreitgelände und dem Restaurant. Die gesamte Gewerbefläche erstreckt sich laut der Sitzungsvorlage über eine Fläche von rund 1130 Quadratmeter. Bisher dienen hiervon etwa 160 Quadratmeter der Gastronomie.

    Das Parkstüberl, das auch einen Biergarten hat, soll nun laut den Plänen erweitert werden. Die Betreiber wollen in Zukunft weitere rund 100 Quadratmeter für die Gastronomie nutzen. Die Gewerbefläche für die Pferde soll, wie Bürgermeister Reinhard Gürtner in der Sitzung vortrug, entsprechend reduziert werden.

    Parkstüberl in Kissing: Genug Parkplätze sind da

    Von der Verwaltung hieß es, dass sich das Vorhaben im Außenbereich befinde und zulässig sei. Nach der Stellplatzsatzung der Gemeinde seien 18 Parkplätze erforderlich, die alle nachgewiesen würden.

    Bauvorhaben Eine Bauvoranfrage hat im Kissinger Bauausschuss für Stirnrunzeln gesorgt. Der Antragsteller will das Wohn- und Geschäftshaus in der Bahnhofstraße 68 aufstocken und eine Doppelgarage neu bauen. Wie es in der Sitzung hieß, lässt der gültige Bebauungsplan aber nur zwei Geschosse zu. Die Sitzungsvorlage enthielt eine ganze Reihe von Fragen über die Festsetzungen und mögliche Befreiungen. Mehrere Gemeinderatsmitglieder erklärten, dass sie erst über eine konkrete Anfrage entscheiden könnten. Der Antrag wurde dann zurückgestellt. Der Bauwerber soll einreichen, was er genau vorhat.

    Lechsteg Die Stadt Augsburg erarbeitet für Haunstetten ein integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept (Isek). Die Gemeinde Kissing wird als Nachbarkommune am Verfahren beteiligt und kann eine Stellungnahme abgeben. Simon Pflanz von den Grünen sprach sich dafür aus, für die Verwirklichung des Lechstegs zu plädieren. Die Brücke über den Fluss soll eine direkte Verbindung zwischen Kissing und Haunstetten für Spaziergänger und Radfahrer bilden und ist schon seit Jahrzehnten im Gespräch. Da sich der Lech bis zum Ostufer im Zuständigkeitsbereich Augsburgs befindet, liegt die Entscheidung aber bei der Stadt. Der Kissinger Bauausschuss beschloss, die Anregung des Grünen aufzunehmen und nach Augsburg weiterzuleiten.

    Beschilderung an Kindergarten in Kissing ist nicht korrekt

    Entwicklung Genauso wie Augsburg hat auch Kissing beschlossen, die Gemeinde mit einem integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzept (Isek) weiter zu gestalten. Dabei hat der Rat Teile des ehemaligen O&K-Geländes und des Altorts im Blick. Wie Bürgermeister Gürtner erklärte, habe es auf die Bewerbung ein positives Signal gegeben. „Wir warten nun auf den Bescheid vom Ministerium.“

    Kindergarten Bürgermeister Gürtner erklärte in der Sitzung, dass die Beschilderung beim Kindergarten in der Badangerstraße nicht den aktuellen Bestimmungen entspreche. Das habe ihm die Polizei bei der vergangenen Verkehrsschau mitgeteilt. Der 30er-Bereich müsse mit dem Hinweis werktags von 7 bis 17 Uhr versehen werden. Zudem seien die „Querungshilfen“ im Norden und Süden nicht zugelassen. Die Poller, die zurzeit auch den Verkehr verlangsamen, müssten laut der Polizei abgebaut werden.

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